Hans-Joachim Watzke hat beim dramatischen Bundesliga-Finale schwer gelitten. Damit Borussia Dortmund in der kommenden Saison besser abschneidet, richtete der Geschäftsführer nun eine klare Ansage an die BVB-Stars.
Watzke mit Doppelansage an BVB-Stars
Hans-Joachim Watzke spricht über die kommende Saison - und was bei Borussia Dortmund besser werden muss. Der BVB-Geschäftsführer stellt klare Anforderungen.
„Es ist nicht leicht, eine Mannschaft zu verbessern, die im vergangenen Halbjahr 46 Punkte in 19 Spielen geholt hat. Dennoch erwarte ich, dass wir uns in zwei Bereichen weiterentwickeln“, sagte der Dortmund-Boss in der Sport Bild.
Zunächst sprach er die Defensivprobleme seines Teams an. „Wir haben zwar zwölfmal zu null gespielt, mit insgesamt 44 aber zu viele Gegentore kassiert. Hier sollten wir uns steigern.“ Dortmund war punktgleich hinter dem FC Bayern Zweiter geworden - wegen der schlechteren Tordifferenz.
Letztlich fehlte nur ein Treffer zum erhofften Titel. Doch am letzten Spieltag platzte die Party, weil der BVB gegen Mainz die Nerven verlor. Entsprechend fällt Watzkes zweiter Auftrag für die neue Saison aus.
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„Wir müssen stressresistenter werden. Gewisse Schwankungen sind innerhalb einer Mannschaft mit vielen jungen Spielern zwar normal, das erfordert dann aber eben viel Arbeit“, sagte der BVB-Macher.
Auch deshalb kam Sabitzer zum BVB
Man wolle das Thema von „verschiedenen Seiten“ angehen. Sowohl Trainer Edin Terzic als auch Sportdirektor Sebastian Kehl, so berichtet es die Sport Bild, würden viele Einzelgespräche mit den Stars führen, um sie auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Auch die Arbeit von Teampsychologe Philipp Laux sei von großer Bedeutung.
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Und natürlich will man die bisherigen Schwachstellen auch mit Transfers in den Griff bekommen. „Wir versuchen aber auch, die Mannschaft um den einen oder anderen neuen Spieler zu erweitern, bei dem wir das Gefühl haben, dass er uns in der Hinsicht weiterbringt“, meinte Watzke.
Die Verpflichtung von Marcel Sabitzer vom FC Bayern dürfte in diese Kategorie fallen. Der Österreicher spielt im Vergleich zu Jude Bellingham (ging zu Real Madrid) deutlich defensiver und soll dem Team so mehr Stabilität bringen.