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Nach Reus-Rücktritt: Wer wird jetzt neuer BVB-Kapitän? - SPORT1 nennt die Favoriten

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Nach Reus-Rücktritt: Wer wird jetzt neuer BVB-Kapitän? - SPORT1 nennt die Favoriten

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Er ist jetzt Favorit auf die BVB-Binde

Marco Reus hat beim BVB die Kapitänsbinde abgegeben - doch wer schnappt sie sich in der anstehenden Saison? SPORT1 nennt die Favoriten.
Die Frage, wer Nachfolger von Marco Reus als Kapitän von Borussia Dortmund wird, ist bisher nicht geklärt. Trainer Edin Terzic äußert sich zur Entscheidung.
SPORT1
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von SPORT1

Nach dem Rücktritt von Marco Reus als Kapitän von Borussia Dortmund sucht der BVB einen neuen Spielführer. Im USA-Trainingslager (von 24. Juli bis 3. August) soll der neue Mannschafsrat und demnach auch der neue Kapitän bestimmt werden.

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Nach SPORT1-Informationen soll der 34 Jahre alte Reus, der das Amt als BVB-Kapitän nach fünf Jahren und 178 Spielen vor wenigen Wochen abgegeben hat, zumindest im Teamrat bleiben.

„Das war ein springender Punkt in den Vertragsgesprächen“, berichtet SPORT1-Reporter Oliver Müller in einer neuen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“. „Ich weiß relativ sicher, dass er in der nächsten Saison weiterhin im Mannschaftsrates bleiben soll, er wird nicht auf Tauchstation gehen.“

Aber wer wird sein Nachfolger? SPORT1 nennt die Favoriten.

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„Der beste BVB-Torwart der letzten 15 Jahre“

Emre Can: Im Januar 2020 war der Ex-Bayern-Profi von Juventus Turin gekommen, steckte aber lange im Formtief. In der vergangenen Saison zeigte der 29-Jährige endlich das, was er selbst, aber auch die Fans und die Bosse sehen wollen. Der Defensiv-Star, der kürzlich erst seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat, ist auch für Trainer Edin Terzic eine wichtige Bezugsperson.

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„Can ist für mich zurzeit der leichte Favorit auf die Rolle als Kapitän“, sagt Müller. Der Spieler selbst untermauerte kürzlich erst seine Ambitionen: „Ich nehme es so, wie es kommt. Ich werde nicht enttäuscht sein, wenn ich nicht Kapitän werde. Ich wäre glücklich, wenn ich Kapitän würde. Ich hatte aber noch keine Gespräche.“

Gregor Kobel: Der 25 Jahre alte Torwart ist der Wunschkapitän vieler Fans. Unklar ist allerdings noch, ob Terzic einen Keeper als Kapitän haben will. Schalke-Coach Thomas Reis schloss das beispielsweise bei Ralf Fährmann aus, bei den Bayern wiederum funktionierte es über Jahre hinweg mit Manuel Neuer gut. „Kobel ist ein Garant des Erfolgs und ein absoluter Leader – auf und neben dem Platz“, findet SPORT1-Chefreporter Patrick Berger.

„Er geht auf dem Platz mit Leistung voran und ist der beste BVB-Torwart der letzten 15 Jahre. Er könnte demnächst einen neuen Vertrag bekommen. So eine Verlängerung könnte ihm natürlich auch mit der Binde schmackhaft gemacht werden.“ Müller wiederum findet: „Er steht natürlich weit hinten auf dem Platz“, sagt der Reporter. „Ein Kapitän, der auch Dirigent auf dem Platz ist und für den die Wege kürzer sind, macht schon einen Unterschied.“

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„Er ist definitiv ein Anwärter auf das Kapitänsamt“

Niklas Süle: Als Führungsspieler war der 27-Jährige vor einem Jahr von Bayern nach Dortmund gewechselt - ein Statement-Transfer! Süle war von Anfang an ein Führungsspieler, hatte direkt Ansehen in der Kabine und sein Wort Gewicht. „So wie am letzten Spieltag nach dem Titel-Drama“, sagt Berger, „als er vor versammelter Mannschaft sprach und sagt, dass man stärker zurückkommen und angreifen werde“, führt der Reporter weiter aus. „Daran sieht man, welchen Stellenwert er genießt. Aber natürlich muss er neben Leistung auch körperlich vorangehen. Er ist definitiv ein Anwärter auf das Kapitänsamt.“

Mats Hummels: Der 34 Jahre alte Routinier war in der vergangenen Saison Vize-Kapitän und trug zuletzt in den Testspielen die Binde. „Sein Vertrag läuft aber nur noch ein Jahr“, meint Müller. „Die Frage ist, wie zukunftsträchtig das ist, und ob man nicht Platz macht und die Weichen stellt für die Zukunft.“ Berger hält ebenfalls große Stücke auf Führungsspieler Hummels, stellt aber auch die Frage, inwiefern es Sinn macht, „jemanden zum Kapitän zu wählen, der die nächsten zwei, drei Jahre nicht mehr mit aufbauen wird?“

Nico Schlotterbeck: Jung, ambitioniert, selbstbewusst – zuletzt aber auch mit einigen Wacklern. Trotzdem haut der 23 Jahre alte Nationalspieler auch in der Kabine mal dazwischen. Er zeichnet sich durch seine große Mentalität aus und hat in jungem Alter schon Führungsqualitäten. Dass der Ex-Freiburger gleich in seiner zweiten Saison schon die Binde kriegt, ist aber äußerst unwahrscheinlich. Gut möglich jedoch, dass er in der internen Hierarchie weiter aufsteigt und als dritter Kapitän in den Teamrat gewählt wird – ähnlich wie Jude Bellingham in der letzten Saison.

Neben den genannten Spielern zählen auch Julian Brandt oder Sébastien Haller zum Kandidatenkreis. Das Trainerteam um Edin Terzic hat die Qual der Wahl

Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. Mit Folge 72 melden sich die beiden Experten aus der Sommerpause zurück. Es geht unter anderem um die geheimen Transferpläne für den Sommer, das Gerücht um Marcel Sabitzer und die anstehende Kapitänswahl. Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.