Bundesliga-Aufsteiger Heidenheim hat Saudi-Klub Al-Ahli im Testspiel mit 6:2 abgefertigt. Neu-Trainer Matthias Jaissle, den der saudische Klub aus seinem Vertrag bei Red Bull Salzburg herauskaufte, sah auf der Tribüne eine herbe Klatsche für sein neues Team.
Heidenheim deklassiert Jaissle-Klub
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Diese hätte sich sogar noch deutlicher gestalten können, wenn das Spiel nicht vorzeitig beendet worden wäre. Statt geplanten 120 Minuten mit zwei 60-minütigen Halbzeiten wurde das Spiel wetterbedingt bereits nach 90 Minuten beendet.
Jaissle musste bei seinem ersten Spiel an der Seitenlinie beobachten, wie die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt durchwegs die Kontrolle über das Spiel hatte und durch einen Doppelschlag des Ex-Paderborners Marvin Pieringer in Führung ging (41., 43.).
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Al-Ahli: Überharte Zweikämpfe und Streit untereinander?
Der Algerier Ryad Boudebouz verkürzte auf 2:1 (44.), bevor Heidenheim im zweiten Durchgang durch Tore von Denis Thomalla (61.), Jan Schöppner (67.) und Norman Theuerkauf (70.) auf 5:1 stellte. Schadensbegrenzung konnte Mohammed Al-Majhad (72.) betreiben, doch FCH-Neuzugang Eren Dinkci stellte stellte den alten Abstand wieder her, als er in der 91. Minute zum 6:2-Endstand traf.
Auf dem Platz für Al-Ahli standen Ex-Liverpool-Star Roberto Firmino, sowie Ex-Welttorhüter Edouard Mendy, der von Chelsea kam. Über die Partie sollen die Saudis nicht nur durch überharte Zweikämpfe aufgefallen sein, sondern sich auch untereinander gestritten haben.
In Sachen Teamchemie hat Jaissle also vielleicht noch etwas Arbeit vor sich. Die Heidenheimer müssen derweil um Florian Pick bangen, der verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste (55.). Als nächstes steht für Heidenheim das Testspiel gegen den Paphos FC aus Zypern am 1. August an.