Auch wenn es mit dem 1:0-Duselsieg gegen den 1. FC Köln ein Happy End zum Bundesliga-Start für Borussia Dortmund gab: An Marco Reus scheiden sich einmal mehr die Geister.
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BVB: Reus erntet heftige Kritik von Matthäus & Basler - "Zeiten sind vorbei"
Harte Reus-Kritik: „Zeiten sind vorbei“
Gleich mehrere Ex-Profis lassen kein gutes Haar an BVB-Routinier Marco Reus. Mario Basler wird auch noch zu einem anderen Dortmunder deutlich.
Marco Reus' Produkt ist aus den Supermärkten verschwunden
© IMAGO/Moritz Müller
Der BVB-Routinier, der seine womöglich letzte Saison spielt, ist von gleich mehreren Experten mit harscher Kritik überzogen worden.
„Die Zeiten sind irgendwo vorbei“, sagte unter anderem Lothar Matthäus bei Sky 90. „Er hat nicht mehr die Geschwindigkeit, er geht nicht mehr ins Eins gegen Eins. Er hat mal einen cleveren Laufweg oder hat mal diese eine Aktion, die mal den Unterschied machen kann.“
Insgesamt sieht der Rekordnationalspieler für Reus allenfalls noch die Rolle als Edel-Joker: „Ich traue ihm auch nicht zu, dass er über 34 Spiele Stammspieler ist. Da ist die Konkurrenz zu groß.“
Matthäus: „Traue ich Reus nicht häufig zu“
„Dass man jetzt sagt: ‚Von Marco Reus erwarten wir eine Saison, wo er den Unterschied in diesem Bereich macht, wo wir Borussia Dortmund sehen wollen.‘ Das traue ich Marco Reus nicht in jedem Spiel, nicht häufig zu“, fügte Matthäus über den 34-Jährigen an.
An Reus, der gegen Köln in der 70. Minute durch Karim Adeyemi ersetzt worden war, ließ auch Mario Basler kein gutes Haar.
Der frühere Nationalspieler, wie Matthäus einst beim FC Bayern unter Vertrag, meinte in seinem Podcast „Basler ballert“: „Marco Reus ist aufgefallen durch seine blonden Haare, die er noch mal schön gefärbt hat am Samstagmorgen.“
Auch Basler ledert gegen Reus
Basler ergänzte: „Reus ja, er hat mitgespielt… Aber ich bleibe trotzdem dabei: Solange Mats Hummels und Marco Reus in dieser Mannschaft wichtige Stützen sind, wird Borussia Dortmund kein Meister mehr in diesem Leben.“
Dortmund habe „Glück gehabt, dass sie das Spiel nicht verloren haben. Sie mussten aufgrund der Chancen, die der 1. FC Köln gehabt hat, eigentlich verlieren.“