Schön war‘s wenig überraschend nicht für ihn: Daley Blind hat sein kurzes Wirken beim FC Bayern keineswegs positiv in Erinnerung.

Bei The Athletic sagte der Niederländer über die Zeit beim deutschen Rekordmeister: „Als Spieler habe ich meine Zeit in München nicht genossen.“

Blind schränkte jedoch ein: „Aber ich habe es genossen als jemand, der Fußball liebt. Ich habe von Joshua Kimmich und Thomas Müller gelernt, wie sie trainieren, von Julian Nagelsmann wie er gecoacht hat. Ich habe versucht, von ihnen zu lernen, anstatt mich zu beschweren und zu jammern, weil ich nicht spielte.“

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Zur Erinnerung: Der 33-Jährige war im vergangenen Winter von Ajax Amsterdam zu den Bayern gewechselt, sollte an der Isar die personellen Möglichkeiten in der Abwehr aufstocken.

Blind spricht über Zeit beim FC Bayern

Der Verteidiger absolvierte aber allein vier Bundesliga-Spiele und agierte in einem Spiel im DFB-Pokal, kam so auf gerade mal 157 Spielminuten.

Der Transfer nach München sei damals überraschend, jedoch auch eine „großartige Möglichkeit gewesen, nachdem Blinds Vertrag bei Ajax Amsterdam aufgelöst worden war.

Auch wegen Differenzen mit dem damaligen Trainer und Ex-Hoffenheimer Alfred Schreuder: „Es gab einige Schwierigkeiten zwischen mir und dem Trainer. Der Vorstand entschied sich für die Seite des Trainers und dafür, dass ich gehen musste. Für mich geht es nicht ums Parteiergreifen, sondern um einen fairen Wettbewerb im Team und einen respektvollen Umgang miteinander.“

„Deshalb bin ich zu den Bayern gegangen“

Besser als bei Ajax und beim FCB läuft es für den Routinier nun beim spanischen Überraschungsspitzenreiter FC Girona.

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„Girona wollte mich, bevor ich zu Bayern ging. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt meine Schwierigkeiten mit Ajax und bin deshalb zu den Bayern gegangen. Davor waren Girona, Antwerpen und einige andere Vereine interessiert“, so Blind weiter.

In Girona läuft es für Blind

In Girona stand der Linksverteidiger nun an allen bisherigen sechs Spieltagen über die komplette Spielzeit auf dem Platz - und ist darüber hochzufrieden: „Ich bereue bisher nichts und der gute Start hat geholfen.“

„Girona gehört nicht zu den größten Vereinen der Welt“, so Blind weiter, „aber sie waren positiv gestimmt, wollten wachsen und ich war begeistert, als ich mit dem Manager über den Stil des Fußballs und des Vereins sprach.“