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BVB: Schiedsrichter Ittrich nervt eine VAR-Szene

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BVB: Schiedsrichter Ittrich nervt eine VAR-Szene

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BVB-Schiri: „Das nagt an mir“

Schiedsrichter Patrick Ittrich erlebt beim Spiel des BVB gegen Union Berlin einen ereignisreichen Bundesliga-Nachmittag. Bei einer Situation ist Ittrich mit seiner Leistung nicht zufrieden.
Schiedsrichter Patrick Ittrich diskutierte beim Spiel zwischen dem BVB und Union Berlin mit Emre Can. Im STAHLWERK Doppelpass scherzt er über die Situation.
SPORT1
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von SPORT1
Schiedsrichter Patrick Ittrich erlebt beim Spiel des BVB gegen Union Berlin einen ereignisreichen Bundesliga-Nachmittag. Bei einer Situation ist Ittrich mit seiner Leistung nicht zufrieden.

Schiedsrichter Patrick Ittrich hatte in der ersten Halbzeit beim Heimspiel von Borussia Dortmund gegen Union Berlin (4:2) sehr viel zu tun. Es fielen drei Tore und dreimal musste der VAR zum Einsatz kommen. Dabei nervte ihn eine Situation bezüglich seiner Leistung.

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In der 27. Minute kam es im BVB-Strafraum zu einem Zweikampf zwischen Verteidiger Mats Hummels und Berlins Angreifer Sheraldo Becker. Der deutsche Nationalspieler grätschte beim Schussversuch von Becker und traf ihn dabei an dessen rechten Fuß.

Ittrich ließ zunächst weiterspielen und war der Meinung, dass kein strafwürdiges Foul vorlag. Doch dann meldete dich der VAR, der Unparteiische schaute sich die Situation noch einmal an und entschied dann folgerichtig auf Foulelfmeter für Union Berlin. Diesen verwandelte Leonardo Bonucci zum zwischenzeitlichen 2:1.

„Da habe ich falsch geurteilt“

Im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 gab Ittrich am Sonntag zu: „Das nagt an mir.“ Er führte weiter aus: „Wir wollen natürlich alle fehlerfrei aus einer Spielleitung herausgehen. Aber ich hätte besser stehen können.“

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Der 44-Jährige gestand sich selbst ein, dass man sich Vorwürfe gefallen lassen muss, wenn man bestimmt Dinge nicht erkennt. „Ich habe weiterspielen lassen, ehe ich etwas pfeife, was nicht dagewesen ist. Weil das immer besser ist, als hinterher zu sagen: Da habe ich weiße Mäuse gesehen. Aber bei der Szene habe ich falsch geurteilt“, so Ittrich.

Vor der Elfmeter-Entscheidung kam es vorher schon zu einem VAR-Check, der insgesamt vier Minuten gedauert hat. Grund dafür war, dass die kalibrierte Linie im Kölner Keller ausgefallen ist. „Es gab die ganze Zeit zwar eine Verbindung, aber nicht zu den kalibrierten Linien, die ja das Abseits regeln. Da ist das System komplett ausgefallen. Wir haben es daher erst komplett runter- und dann wieder hochgefahren, und dann hat das System auch funktioniert“, erklärte der Unparteiische, wie es zu dieser langen Wartezeit gekommen ist.

Er fügte noch hinzu: „Das darf nicht so lange dauern! Das geht nicht, dass die Technik uns im Stich lässt. Da müssen wir besser werden, auch bei den kalibrierten Linien und der halbautomatischen Abseitserkennung. Das ist für die Fans, Spieler, Funktionäre und auch für mich als Schiedsrichter schlecht.“