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Heidenheim will die Bayern fordern - alle Infos zum 11.Spieltag

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Heidenheim will die Bayern fordern - alle Infos zum 11.Spieltag

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Bayerns krasse Erinnerung

Der FC Bayern trifft erst zum zweiten Mal in einem Pflichtspiel auf Heidenheim. Die Erinnerungen an die Premiere sind nicht besonders gut. Torjäger Harry Kane hat derweil drei Rekorde im Visier. Alle Infos zum elften Spieltag.
Der FC Bayern gewinnt mit 2:1 gegen Galatasaray. Stürmer Harry Kane zeigt sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung des Teams - und spricht über seinen Traumstart in München.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern München und der 1. FC Heidenheim treffen am elften Spieltag erst zum zweiten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Beim Pokalduell 2019 (5:4) konnte der Underdog die Bayern lange ärgern und möchte dies an diesem Wochenende möglichst wiederholen.

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Krisen-Klub Union Berlin muss nach dem Achtungserfolg in der Champions-League ausgerechnet zu den Überfliegern nach Leverkusen und in Bochum kommt es schon jetzt zu einem wichtigen Duell im Abstiegskampf.

Bayern München – 1. FC Heidenheim

Die Erinnerung an das einzige Pflichtspiel gegen Heidenheim lässt die damals mitwirkenden Bayern immer noch erschaudern: gegen den Zweitligisten reichte es im Pokal im April 2019 gerade so zu einem 5:4. Dass zumindest die Bayern wieder so viele Tore schießen, ist denkbar: schließlich haben sie die meisten nach zehn Spieltagen in der Ligahistorie – und sie haben Harry Kane. Der visiert drei Rekorde an: schießt er ein Tor, hat er gemeinsam mit Robert Lewandowski (16x in 2019/20) die meisten Tore nach elf Spieltagen, schießt er zwei, stellt er schon den von Kevin Keegan (1978/79) und Jadon Sancho (2019/20) gehaltenen Engländer-Rekord (17 Saisontore) ein und schießt er drei, so wäre er der erste Spieler der Ligahistorie mit drei Dreier-Packs in Folge. Davon träumte sogar Gerd Müller. Da wären das 250. Bundesligaspiel von Leon Goretzka und der Fakt, dass Thomas Tuchel nach Siegen Ralf Rangnick überholen könnte, Petitessen. Bayern gewann 51 der letzten 56 Duelle gegen Aufsteiger und der FCH wartet noch auf den ersten Auswärtssieg seiner Ligageschichte, zuletzt setzte es drei Pleiten.

Erstes Duell zwischen Heidenheim und Bayern wurde zum Pokalspektakel
Erstes Duell zwischen Heidenheim und Bayern wurde zum Pokalspektakel

Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg

In diesem Duell ist die Borussia sieben Partien ungeschlagen, Wolfsburg gewann dort zuletzt im Februar 2019 (0:3). In Mönchengladbach (11-5-7) fielen immer Tore. Nach dem ersten VfL-Gastspiel im November 1997 (0:2) wechselte Borussia den Trainer. Zuhause gewann sie diese Saison erst ein Spiel und ist an Freitagen drei Spiele ohne Sieg. Die Gäste sind in der Liga vier Spiele sieglos und verloren viermal in Folge auswärts, eine längere Serie gab es zuletzt vor über elf Jahren (Februar 2012). VfL-Coach Niko Kovac gewann mit seinen beiden Ex-Klubs schon in Gladbach, nur mit dem VfL noch nicht. Zum zweiten Mal in seiner Historie könnte der VfL nach der Premiere vor einer Woche mit elf Ausländern auflaufen.

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Darmstadt 98 – FSV Mainz

Zum fünften Bundesligaduell treffen sich beide im Tabellenkeller. Bilanz: 1-1-2. In Darmstadt gewann jeder ein Mal. Mainz hat die Rote Laterne jetzt zwar abgegeben, steht aber noch unter dem Strich, die Lilien sind auf dem Relegationsrang. Dass der 16. den 17. empfängt, gab es in der Liga zuletzt im Januar 2020, als Bremen in Düsseldorf 1:0 gewann. Überhaupt gewann der Vorletzte die letzten drei Duelle gegen den Drittletzten – schlechtes Omen für Darmstadt, das auf Trainer Torsten Lieberknecht verzichten muss! Kurios: Mainz ist Letzter der 1. Halbzeit, Darmstadt Letzter der 2. Halbzeit. Die Lilien verloren ihre beiden letzten Heimspiele, Mainz hat erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge nicht verloren, ist aber auswärts acht Spiele und gegen Aufsteiger drei Spiele sieglos.

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FC Augsburg – TSG Hoffenheim

Gegen die TSG hat Augsburg eine negative Heimbilanz, die ganz ohne Kompromisse auskommt (5-0-7) – auf das erste Unentschieden wird noch gewartet. Auch in der Gesamtbilanz (6-4-14) gab es seit elf Partien keine Punkteteilung und fünf der letzten sechs gewann der jeweilige Gastgeber. Die Augsburger sind unter dem neuen Trainer Jess Thorup dreimal ungeschlagen, es ist die längste Serie seit September/Oktober 2022 (4x). Von den letzten 13 Heimspielen verloren sie nur zwei. Beeindruckender ist die Auswärtsserie der TSG: fünf Spiele, fünf Siege. Sie ist Start- und Vereinsrekord zugleich für die Hoffenheimer, die 83 % ihrer Punkte auswärts holten. Für eine Verlängerung der Serie spricht: gegen den FCA holte die TSG ihre meisten Siege im Oberhaus.

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund

Die Gründungsmitglieder treffen sich schon zum 107. Mal in der Bundesliga. Dem VfB bietet sich die Chance, die Bilanz (40-25-41) auszugleichen. Zuhause ist sie prima (27-10-17), aber in den letzten elf Treffen gab es in Stuttgart nur einen Heimsieg (2:1 am 17.11.2017). 17mal in Folge fielen bei dieser Paarung mindestens zwei Tore und da der BVB ohnehin aktuell Woche für Woche den Bundesligarekord (137x kein 0:0) aufstockt und der VfB in allen Heimspielen der Saison mehrmals traf, ist eine Nullnummer erneut unwahrscheinlich. Der VfB verlor erstmals unter Sebastian Hoeneß zwei Spiele in Folge, gegen den BVB gewann der Coach nie (0-2-3). Kollege Edin Terzic zieht unabhängig vom Ergebnis mit seinem 68. Bundesligaspiel in die Top Ten der Dortmunder Trainer ein, gleichauf mit Thomas Tuchel und Erich Ribbeck.

VfL Bochum – 1. FC Köln

Das zweite Kellerduell des Wochenendes führt eine zuhause und eine auswärts noch sieglose Mannschaft zusammen. Könnte so bleibe, wenn es läuft wie in den vergangenen drei Duellen in Bochum – alle Unentschieden. Zumal der VfL unter Trainer Thomas Letsch noch keinen Letzten schlagen konnte – bei vier Gelegenheiten. Letzter Sieger in diesem Duell in Bochum war der 1. FC Köln – am 13. Dezember 2008 (1:2). Die Bochumer haben jetzt immerhin zwei Spiele ohne Niederlage hinter sich (Saisonrekord) und genauso wie der FC erst einen Saisonsieg. Köln hat 18mal in Folge nicht mehr zu null gespielt (längste Serie seit drei Jahren) und weist die wenigsten Tore auf, auch auswärts. Auch deshalb baumelt die Rote Laterne am Geißbockheim. Trainer Steffen Baumgart aber sitzt fest im Sattel und holt am Samstag den legendären Tschik Cajkovski (78 Bundesligaspiele) in der Vereinswertung ein.

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Bayer Leverkusen – Union Berlin

Zwei Rekordjäger geben sich im ersten Sonntagspiel die Ehre, wobei nur der Gastgeber scharf auf Rekorde ist. Bayer kann mit dem siebten Sieg in Folge den Bundesligarekord der Bayern von 2015/16 (31 Punkte nach elf Spielen) einstellen, seinen eigenen Startrekord von 2001/02 (16 Pflichtspiele ungeschlagen) ausbauen und seine längste Siegesserie innerhalb einer Saison einstellen. Schießen sie zum elften Mal in Folge mehr als ein Tor, wäre das ein unangefochtener Vereinsrekord. Während Bayer noch keine Niederlage aufweist, hat Union mit acht die meisten der Liga. Da alle hintereinander, erbrachten sie einen traurigen Vereinsrekord im Oberhaus. Nun sollen weitere Negativserienrekorde vermieden werden. Denn es drohen die neunte Niederlage, die fünfte davon auswärts und das vierte torlose Bundesligaspiel. Was macht Mut? Vier der letzten fünf Duelle mit Bayer 04 endeten unentschieden. In Leverkusen (2-2-0) gewann Union aber nie.

Werder Bremen – Eintracht Frankfurt

In den vergangenen sechs Jahren fielen in Bremen immer mindestens drei Tore, im Vorjahr gar sieben (3:4). Es war der 14. Sieg der Hessen dort, Werder schaffte mehr als das Doppelte (29-9-14). Von den zehn Duellen im November verlor Werder nur eines, fast auf den Tag genau vor knapp 50 Jahren (1:2 am 10.11.1973). Es kommt zum Duell der Vereine mit den meisten Bundesliganiederlagen (672 / 689). Werder ist diese Saison endlich wieder heimstark, gewann drei der letzten vier Partien im Weser-Stadion. Was bleibt, ist der Sonntags-Komplex. Immerhin gab es nach zuvor sechs Pleiten jüngst in Wolfsburg einen Punkt am Feiertag, den die Eintracht liebt (sechsmal ungeschlagen). Die Hessen haben nach einer einjährigen Durststrecke auf fremden Plätzen nun eine Mini-Serie gestartet und wollen auch den dritten Auswärtssieg in Folge – wie zuletzt am Saisonende 2019/20, aber vor leeren Rängen. Klappt es erneut, wäre es für Werder ein doppelter Tiefschlag: 19 Bundesliga-niederlagen in einem Kalenderjahr gab es nie.

RB Leipzig – SC Freiburg

In 14 Duellen der 2016 gemeinsam aufgestiegenen Klubs fielen immer Tore und RB ging nur einmal leer aus. Zuhause gab es keine Niederlage gegen den Sportclub (5-2-0) und insgesamt sind sie sieben Spiele ungeschlagen in diesem Duell, in dem es erst einen Platzverweis (gegen Freiburg) gab. Zuspätkommende versäumen womöglich wenig, in den vergangenen neun Duellen fiel vor der Pause maximal ein Tor. RB-Coach Marco Rose gewann jedes Heimspiel gegen den SC (vier), Kollege Christian Streich dagegen noch kein Punktspiel in Leipzig (0-2-5). Die Leipziger sind neun Heimspiele ungeschlagen und verloren nur eine der letzten zwölf Bundesligapartien an einem Sonntag. Der Sportclub gewann nur sein erstes Auswärtsspiel und wartet seit vier Spielen auf den zweiten.