Ist Joshua Kimmich auf der Suche nach einem Berater? Wie Christian Falk im Bild-Podcast „Bayern-Insider“ berichtet, bemüht sich der Mittelfeldspieler des FC Bayern, der zu den wenigen Profis gehört, die keinen Berater haben, um eine professionelle Vertretung.

Das brisante Gerücht könnte auf Wechselgedanken beim 28-Jährigen hindeuten. Zur Erinnerung: Seinen aktuellen Vertrag hatte Kimmich im Alleingang ausgehandelt - von Berater Ulrich Ferber trennte er sich vor den Gesprächen mit den Bayern-Bossen.

Sein damaliger Trainer Julian Nagelsmann hatte Kimmich anschließend als „unheimlich intelligenten Mann“ bezeichnet. Der Coach meinte, dass Verhandlungen bei einem Vereinswechsel aber „noch mal etwas schwieriger“ seien als bei einer bloßen Verlängerung.

Freund lobt Kimmich - aber Spekulationen halten an

Sucht Kimmich deshalb nun nach einem Berater? Oder erhofft er sich Hilfe bei den neuerlichen Vertragsverhandlungen mit den Bayern? Noch steht er bis 2025 beim Rekordmeister im Wort. Eine baldige Entscheidung über die Zukunft ist nach SPORT1-Informationen nicht zu erwarten.

Sportdirektor Freund hatte im November zuletzt über die Zukunft des Sechsers gesprochen: „Er ist sehr wichtig für uns, ein absoluter Führungsspieler“, meinte er dabei und ergänzte: „Wir haben uns noch nicht im Detail unterhalten, aber natürlich habe ich mit Jo auch schon länger gesprochen. Er weiß um seine Rolle beim FC Bayern. Und wir wissen sie auch.“

Klar ist: Mit 28-Jahren steht Kimmich vor eine Grundsatzentscheidung. Bindet er sich mit seinem womöglich letzten großen Vertrag an die Münchner oder versucht er etwas Neues? Im Sommer wurde der Nationalspieler bereits öffentlich vom FC Barcelona umworben, auch wenn ein Transfer für die Katalanen aus finanzieller Sicht keine Option war.

Zuletzt hatte TV-Experte Lothar Matthäus in den Raum gestellt, dass ein Verkauf von Kimmich womöglich ernsthaft in Erwägung gezogen werden müsse, sollte dieser nicht mehr die nötige Rückendeckung von Trainer und Vorstand erhalten.