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Bundesliga: RB Leipzig meldet sich zurück - Pflichtsieg trotz Chancenwucher!

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Bundesliga: RB Leipzig meldet sich zurück - Pflichtsieg trotz Chancenwucher!

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Chancenwucher pur! RB jubelt trotzdem

RB Leipzig lässt gegen den 1. FC Heidenheim eine Großchance nach der nächsten liegen. Am Ende jubelt die Mannschaft von Marco Rose dennoch.
RB Leipzig enttäuscht in Wolfsburg und verliert seinen CL-Qualifikationsplatz. Dem VfL gelingt der lang ersehnte Befreiungsschlag.
SPORT1
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von SPORT1

Angeführt von Torgarant Lois Openda hat RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden und vorerst einen Champions-League-Platz erobert. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose siegte am Samstag, trotz Chancenwucher pur, 2:1 (2:1) gegen den Aufsteiger 1. FC Heidenheim und schob sich nach zuvor zwei Pflichtspielniederlagen zumindest für eine Nacht auf den vierten Tabellenrang vor.

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Der belgische Nationalspieler Openda (29., Foulelfmeter) und Yussuf Poulsen (44.) trafen bei Minusgraden zum Sieg für die Sachsen, die weitaus deutlicher hätten gewinnen können: Leipzig aber betrieb Chancenwucher, zudem verhinderte der Pfosten einen weiteren Treffer von Openda (78.) und die Latte ein Eigentor von Heidenheims Omar Haktab Traore (90.+1).

Torschütze Poulsen zeigte sich nach der Partie bei Sky zufrieden: “Drei Punkte sind drei Punkte. Insgesamt ein gutes Spiel, welches hätte höher ausgehen sollen. Wir spielen viele Chancen heraus und machen wenige, oder nicht genügend, Tore. Am Ende müssen wir halt die Dinger machen, aber wenn es am Ende drei Punkte gibt, dann bin ich zufrieden.”

Leipzig meldet sich in Spitzengruppe zurück

Im Kampf um die internationalen Plätze schoben sich die Leipziger (26 Punkte) vorerst an Borussia Dortmund (24) vorbei, in der kommende Woche kommt es bei den Westfalen zum direkten Duell. Der mutige FCH (11), für den Benedikt Gimber (45.+1) den Anschlusstreffer erzielte, bleibt unterdessen im Abstiegskampf stecken.

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FCH-Coach Frank Schmidt war insbesondere mit der zweiten Halbzeit seiner Mannen zufrieden: “Wir haben in der ersten Halbzeit Probleme gehabt, wir haben zu viel verändert und keinen Zugriff gehabt. In der ersten Halbzeit war es wie das Kaninchen vor der Schlange. So wie in der zweiten Halbzeit, so stelle ich mir meine Mannschaft vor!”

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Personell gab es für Rose vor der Partie gute Nachrichten: Ausnahmespieler Xavi Simons wurde nach seinem Sturz auf die Schulter gegen City rechtzeitig fit, er begann ebenso wie der zuletzt kränkelnde Nationalspieler Benjamin Henrichs. Beide fügten sich problemlos ins variable Leipziger Offensivspiel ein, die Gastgeber übernahmen sofort die Spielkontrolle.

Die Gäste ließen sich tief in die Defensive drängen, Openda scheiterte mit einem satten Schuss an FCH-Keeper Kevin Müller (11.). Die Heidenheimer konzentrierten sich aufs Kontern und verpassten bei einem Kopfball von Tim Kleindienst (14.) nur hauchdünn die überraschende Führung.

Chancenwucher bei RBL

Die Partie verflachte in der Folge ein wenig. Leipzig hatte rund 80 Prozent Ballbesitz, suchte aber vergeblich eine Lücke. Unfreiwillig zu Hilfe kamen die Gäste: Openda wurde im Strafraum gefoult - den fälligen Elfmeter verwandelte er sicher ins rechte Eck.

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Tim Kleindienst haderte nach der Partie mit den Entscheidungen der Offiziellen: “Alle 50/50 Szenen gehen gegen dich, finde ich vom Schiedsrichter nicht fair. Kannst du in die Tonne kloppen.” Auch Didi Hamann, welcher spontan für Erik Meijer eingesprungen war, sprach im Sky-Studio von einer “harten” Entscheidung.

Der Aufsteiger wagte sich nach dem Rückstand mehr in die Offensive, bekam dafür aber zunächst die Quittung. Nationalspieler David Raum setzte sich auf links durch und bediente Poulsen, der den Ball aus kurzer Distanz ins Tor stocherte. Gimber traf dann aus dem Nichts nach einer Ecke.

Nach dem Seitenwechsel bestimmten weiter die Leipziger das Spiel, es haperte aber immer wieder am letzten Pass - oder am Abschluss. Die Heidenheimer versteckten sich nicht, und so blieb es spannend, weil Leipzig aus seiner Überlegenheit zu wenig machte.