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FC Bayern: Dieser Transfer-Vorstoß ließ Goretzka kalt

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FC Bayern: Dieser Transfer-Vorstoß ließ Goretzka kalt

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So kam es zur Goretzka-Wende

Leon Goretzka gehört beim FC Bayern wieder zum Stammpersonal. Der Mittelfeld-Allrounder kämpft nach Schwierigkeiten zu Saisonbeginn erfolgreich um seinen Platz und traut sich nun sogar eine neue Rolle zu.
Thomas Tuchel hebt Leon Goretzka lobend hervor und betont seine hohe Flexibilität und seine Stärken, selbst als Innenverteidiger
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von Kerry Hau

Weglaufen, wenn es nicht läuft? Keine Option für Leon Goretzka! Viel wurde vor Saisonbeginn über die Zukunft des deutschen Nationalspielers spekuliert. Er habe keine rosige Perspektive mehr beim FC Bayern, hieß es, Trainer Thomas Tuchel würde ihm im Falle eines interessanten Angebotes keine Steine in den Weg legen. Die Gerüchteküche brodelte!

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Doch Goretzka blieb cool und hielt den ganzen Sommer über an seinem Versprechen fest, das er bereits am 16. Juni im großen SPORT1-Interview abgegeben hatte: „Ich habe keine anderen Pläne, als beim FC Bayern zu bleiben!“

Daran änderte auch das Interesse englischer Klubs nichts. Nach SPORT1-Informationen wagte West Ham United einen Vorstoß bei ihm, versuchte, Kontakt zu ihm und seinem Management herzustellen. Die Antwort des Spielers: keine Chance! Er wollte nicht einmal ein Gespräch führen, sondern sich dem Konkurrenzkampf an der Säbener Straße stellen.

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Tuchel lobt: „Wir sind sehr zufrieden mit Leon“

Gesagt, getan! Goretzka arbeitete sich Schritt für Schritt zurück in die Startelf des Rekordmeisters – was nicht nur an der bescheidenden Größe des Tuchel-Kaders und der gescheiterten Verpflichtung von Joao Palhinha lag.

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Er bestritt bisher 16 von 16 möglichen Partien (vier Spiele verpasste er wegen muskulärer Probleme und eines Mittelhandbruchs) und erwies sich dabei häufig, gerade beim Klassiker gegen Borussia Dortmund am 4. November, als wichtige Stütze.

Das Fazit von Bayern-Coach Tuchel: „Wir sind sehr zufrieden mit Leon. Es war beeindruckend, wie er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Es gab Diskussionen um ihn, aber er hat sich durchgebissen, nie hängen lassen und jetzt seine Form gefunden.“

So schnell geht‘s! Vor der Saison im Trainingslager am Tegernsee hatte Tuchel Goretzka noch „viel Luft nach oben“ nachgesagt: „Er ist einfach von seinem Status, von seinem Vertrag, von seinem Alter jemand, von dem wir viel erwarten: dass er Verantwortung trägt, dass er die Mannschaft trägt.“

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FC Bayern: Goretzka glänzt als echter Allrounder

Das ist mittlerweile wieder der Fall – sogar in unterschiedlichen Rollen! Dreimal musste er angesichts Abwehrsorgen bereits als Aushilfsinnenverteidiger ran – im Pokal gegen Münster, in der Liga für eine knappe halbe Stunde gegen den BVB und in der Champions League gegen Kopenhagen – und überzeugte. Ein Modell mit Zukunft? Eher nicht.

Goretzka wäre sich zwar nicht zu schade, weiterhin als Abwehrspieler zu agieren, würde nach SPORT1-Informationen aber am liebsten im offensiven Mittelfeld spielen. In dieser Rolle sieht ihn auch Tuchel – wenngleich er von dem robusten Box-to-Box-Spieler ebenso erwartet, dass er mit nach hinten arbeitet.

„Seine beste Position ist, wenn er zwischen den Strafräumen seine Laufstärke ausspielen kann und auch Läufe in den Strafraum machen kann“, findet der Trainer. „Im Mittelfeld hat er auf der halblinken Position sehr gute Spiele gemacht und dort sehen wir ihn nach wie vor. Aber in der Innenverteidigung hat er jedes Mal, wenn er dort gespielt hat, auch sehr gute Spiele gemacht.“

Beim Auswärtsspiel am Samstag bei Eintracht Frankfurt soll der 28-Jährige wieder im Mittelfeld spielen. Minjae Kim hat seine Hüftprobleme auskuriert und wird in der Innenverteidigung neben Dayot Upamecano starten.

Der anfangs noch eher als Goretzka-Skeptiker geltende Tuchel weiß inzwischen aber, dass er sich auf den uneigennützigen Kämpfer verlassen kann – egal, auf welcher Position!