Reicht es für den FC Bayern in der Champions League für den ganz großen Wurf? Mit 16 Punkten hat sich der deutsche Rekordmeister souverän für das Achtelfinale qualifiziert. Geht es nach Superstar Harry Kane müssen die Münchner im kommenden Jahr aber eine Schippe drauflegen, wenn sie tatsächlich nach dem Titel greifen wollen.
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Kane-Klartext zu Bayern-Leistungen und Ratschlag für Jamal Musiala
Kane-Klartext: Müssen uns verbessern
Harry Kane traut dem FC Bayern in der Champions League viel zu - wenn die nächsten Schritte in der Entwicklung gemacht werden.
„Wir haben auf jeden Fall genug Fähigkeiten, um in diesem Wettbewerb weit zu kommen“, meinte Kane nach dem 1:0-Sieg gegen Manchester United bei TNT Sports. „Das ist die Ambition des ganzen Klubs. Wir müssen uns einfach weiter verbessern. Ich finde immer noch, dass es ein weiteres Level gibt, das wir erreichen können.“
Wenn man dies tue und zusammen kämpfe, werde man „eine gute Chance haben.“
Kane schwärmt von Musiala
Auch bei seinem eigenen Spiel sieht der Engländer noch Potenzial, er finde sich mit seinen Mitspielern aber immer besser zurecht. Ein Spieler, mit dem der Stürmer sehr gerne auf dem Platz steht, ist Jamal Musiala.
„Er ist fantastisch. Wirklich guter Junge, wirklich gute Mentalität“, schwärmte Kane: „Man hat es heute gesehen. Wenn er in diese Räume kommt, kannst du ihn praktisch nicht decken. Er ist so beweglich, so schnell, bringt den Ball nach vorne und spielt dann einen guten finalen Pass.“
Und Kane versucht, den 20-Jährigen noch besser zu machen. „Alles, was ich ihm sage, ist: Arbeite weiter am finalen Produkt. Pushe, um noch mehr zu treffen, noch mehr vorzubereiten.“ Musiala habe eine große Zukunft vor sich.
Kane witzelt: Dann schicke ich meine Familie zurück
Außerdem sprach Kane, der gegen United den entscheidenden Treffer von Kingsley Coman eingeleitet hatte, auch über ein paar private Aspekte seines Wechsels nach München.
Unter anderem verriet er, dass es um seine Deutschkenntnisse noch nicht allzu gut bestellt sei - trotz regelmäßigen Unterrichts. Seine ersten Worte auf Deutsch wolle er sich noch „aufheben, vielleicht für den Sommer“.
Abseits des Platzes habe ihm in seinen ersten Monaten in der neuen sportlichen Heimat vor allem das Organisatorische zugesetzt. „Es war schwierig. Es war der erste Wechsel meiner Karriere, da war mir wahrscheinlich nicht bewusst, wie viel da wirklich dranhängt – nicht nur das neue Team, sondern auch, was meine Familie mit den vier Kindern betrifft.“
Er sprach von Themen wie Arbeitsgenehmigungen und der Wohnungssuche. Letztere ist mittlerweile beendet, nach der Winterpause will er mit seiner Familie in ein neues Haus einziehen. Nach zuletzt drei Spielen ohne eigenen Treffer witzelte Kane: „Wenn ich nicht mehr treffe, sobald meine Familie nach München gezogen ist, muss ich sie wieder zurückschicken.“