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Bundesliga: Karriereende? Rekord-Schiedsrichter Felix Brych verrät Comeback-Pläne

Karriereende? Brych verrät Pläne

Felix Brych verletzt sich ausgerechnet in seinem Bundesliga-Rekordspiel schwer. Nun spricht der Referee über seine Comeback-Pläne.
Felix Brych verletzte sich schwer
Felix Brych verletzte sich schwer
© IMAGO/Beautiful Sports
Felix Brych verletzt sich ausgerechnet in seinem Bundesliga-Rekordspiel schwer. Nun spricht der Referee über seine Comeback-Pläne.

War ausgerechnet das Bundesliga-Rekordspiel von Dr. Felix Brych auch die letzte Partie seiner Karriere als Schiedsrichter?

Der Unparteiische hat im Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart (Endstand 1:2) im November den ligaweiten Einsatzrekord für Schiedsrichter eingestellt. Der 48 Jahre alte Münchner leitete sein 344. Spiel in der Eliteklasse. Damit egalisierte Brych die Bestmarke von Wolfgang Stark vom Mai 2017.

Das Rekordspiel entwickelte sich jedoch zu einem Verletzungsdrama. In der 33. Minute verdrehte sich der Unparteiische das Knie und wurde auf der Frankfurter Ersatzbank behandelt. Nach der Pause musste gar der Vierte Offizielle, Patrick Schwengers, übernehmen.

Bundesliga: Schiedsrichter Brych will zurückkommen

Die Diagnose - niederschmetternd: Brych hatte sich das Kreuzband gerissen und wurde operiert. Nun kündigt er allerdings bei SPORT1 Comeback-Pläne an und gibt sich optimistisch: „Es gibt das klare Ziel, zurückzukommen. Ich will mich nicht so verabschieden.“

Im Schiedsrichter-Trainingslager im portugiesischen Lagos weilte Brych bereits wieder mit seinen Kollegen, absolvierte im Pool seine Reha.

Wann will Brych also wieder auf dem Rasen stehen? „Das kann man noch nicht seriös sagen. Das ist fünf Wochen nach der Operation noch zu früh. Es sieht gut aus, die OP ist gut verlaufen und ich gebe alles“, so der 48-Jährige.

Brych arbeitet am Comeback

Fest stehe für ihn aber, dass er noch lange nicht genug hat: “Wenn ich zurückkomme, dann ist es auch nachhaltig. Dann will ich auch noch länger pfeifen. Das ist auch mein Ziel, dass ich den Körper so aufbaue, dass er wieder langfristig robust ist.“

Denn seine Bestmarke will der Unparteiische noch ausbauen.

“Das hat mir natürlich schon etwas bedeutet. Die Rekorde gelten und bleiben auch erstmal. Das war ein besonderes Spiel und umso tragischer war es. Das kann man sich ja gar nicht ausmalen, dass es in so einem Spiel dann passiert“, so Brych bei SPORT1.