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Hradecky über Alonso: "Wissen, dass er Interesse weckt"

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Hradecky über Alonso: "Wissen, dass er Interesse weckt"

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Hradecky: „Gönne Xabi alles“

Bayer Leverkusens Kapitän Lukas Hradecky spricht über die Spekulationen um die Zukunft von Xabi Alonso. Zugleich schwärmt der Keeper von seinem Coach und macht eine Titel-Ansage.
33 Spiele ohne Niederlage! Bayer Leverkusen und Xabi Alonso schreiben gegen Mainz 05 Geschichte - und profitieren dabei auch von einem skurrilen Patzer des Gästekeepers.
SPORT1
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von SPORT1
Bayer Leverkusens Kapitän Lukas Hradecky spricht über die Spekulationen um die Zukunft von Xabi Alonso. Zugleich schwärmt der Keeper von seinem Coach und macht eine Titel-Ansage.

Die Gerüchte um einen möglichen Abschied von Trainer Xabi Alonso haben laut Lukas Hradecky keinen negativen Einfluss auf die Leistungen von Bayer Leverkusen. „In der Mannschaft beschäftigen wir uns nicht damit“, sagte Hradecky dem kicker. „Wir wissen, dass er Interesse weckt, es wäre ja auch komisch, wenn nicht. Ich gönne ihm alles.“

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Alonso wird insbesondere bei seinen Ex-Klubs FC Liverpool und FC Bayern als neuer Trainer ab Sommer gehandelt. „Wir wären total glücklich, wenn es mit ihm hier weitergehen würde über den Sommer hinaus“, sagte Hradecky.

Bei Xabi Alonsos Ex-Klubs Bayern und Liverpool wird im Sommer ein Trainerposten frei. Der Coach von Bayer Leverkusen versucht, jegliche Spekulationen herunterzuspielen.
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Kein klares Bekenntnis zu Bayer Leverkusen: Wohin führt der Weg von Xabi Alonso?

Auch der Spanier selbst blendet die Spekulationen um seine Zukunft aus. „Xabi will, und das ist offensichtlich, mit Bayer 04 seine Ziele erreichen, mit uns allen gemeinsam“, erklärte Hradecky.

Der 34-Jährige schwärmte zudem von den Fähigkeiten seines Trainers: „Xabi ist als junger Trainer schon ziemlich komplett.“ Menschlich habe Hradecky in seiner Laufbahn noch keinen schlechten Trainer gehabt und er sei auch mit allen gut klargekommen, „aber dieses Gentlemanhafte und dieses taktische Fingerspitzengefühl, das er hat – das hat er sich wahrscheinlich zu seiner Zeit als Profi bei Real und Liverpool angeeignet. Dort haben sie schon damals ihre Spiele so gewonnen“, erklärte der Finne Alonsos Besonderheiten.

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„Xabi spielt mit offenen Karten“

Zudem lobte er seine interne Kommunikation. „Immer wenn ich nicht gespielt habe, habe ich von ihm frühzeitig in der Woche Bescheid bekommen. Xabi spielt mit offenen Karten.“

Für Hradecky wäre alles andere als der Gewinn eines Titels am Ende der Saison extrem frustrierend. „Was die anderen machen, interessiert mich nicht. Doch es wäre schon eine Enttäuschung aus der jetzigen Sicht, Ende Mai nicht irgendetwas in den Händen zu halten. So ehrlich muss man sein“, sagte der Torhüter dem kicker.

Mit den Leverkusenern liegt Hradecky nach dem 23. Spieltag in der Bundesliga klar auf Meisterkurs, acht Punkte trennen Bayer vom deutschen Rekordmeister Bayern München auf Rang zwei. Auch im DFB-Pokal, wo die Werkself im Halbfinale gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf antritt, sowie in der Europa League, in der Leverkusen im Achtelfinale auf Gruppengegner Qarabag Agdam trifft, sind die Titelchancen intakt.

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Hradecky will mindestens einen Titel

„Wenn wir jetzt absacken würden, hieße das ja, dass wir nicht mehr so gut spielen wie bisher. Das allein wäre eine Enttäuschung. Und natürlich wollen wir so eine schöne Saison in Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League auch so gut wie irgend möglich beenden“, sagte Hradecky. Selbst „wenn irgendwann eine Niederlage kommen sollte, würden wir nicht erschrecken“, versicherte der 34-Jährige.

Der Triumph in der Bundesliga hätte für den Finnen eine besondere Bedeutung. "Seit ich Fußball spiele, gibt es für mich nichts Größeres als die Meisterschaft. Da geht es um ein ganzes Jahr. Dann bist du definitiv die beste Mannschaft der Saison", sagte Hradecky und ergänzte: "Ich freue mich auf die kommende Zeit. Wir wollen etwas Außergewöhnliches schaffen. Und dafür muss man auch etwas Außergewöhnliches tun."

Als Erfolgsrezept sieht Hradecky die Fokussierung auf den jeweiligen Gegner. Dabei nannte er als Beispiel die Siege gegen den FC Bayern (3:0) und anschließend in Heidenheim (2:1). „Was mich gefreut hat, war, dass wir danach beim 2:1 gegen Heidenheim ein ganz anderes Spiel gewonnen haben. Das meine ich, wenn ich sage, dass wir nicht die Gefangenen unseres Tiki-Takas sind“, sagte Hradecky. „Da haben wir die Arbeitshosen angezogen.“

Es gebe unterschiedliche Wege zum Sieg, ergänzte der Keeper: „Die muss man finden. Dieses Gespür hat unser Trainer, wie man Spiele angehen muss.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)