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Goldene Generation? In ihren Händen liegt die Bayern-Zukunft

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Goldene Generation? In ihren Händen liegt die Bayern-Zukunft

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Ist das der FC Bayern der Zukunft?

Max Eberl wird den kommenden Monaten den FC Bayern der Zukunft bauen. Dabei spielen vier Profis eine besondere Rolle.
Der FC Bayern bindet eines seiner größten Talente langfristig an sich. Der neue Vertrag des Publikumslieblings sorgt bei den Verantwortlichen für Begeisterung.
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger

Die Ansage war klar. Bei seiner Vorstellung betonte Max Eberl, dass die Entwicklung eines Spielers beim FC Bayern nicht nur möglich ist, sondern auch möglich sein muss.

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Dabei widersprach der neue Sportvorstand einem seiner Stars. Thomas Müller hatte zuvor beklagt, dass es keine Zeit gebe, beim FC Bayern junge Talente zu entwickeln. Immer wieder müssten fertige Profis her. Auch Trainer Thomas Tuchel hat sich bereits in ähnlicher Weise geäußert.

Fakt ist: Der Rekordmeister muss natürlich auf fertige Spieler setzen, die im bayerischen Hochofen nochmals ein bisschen mehr gestählt und geformt werden.

Fakt ist aber auch: In einer Gegenwart mit horrenden Transfersummen, liegt die Zukunft des Klubs auch darin, junge Talente zu echten Leistungsträgern zu machen. Den Bayern bleibt fast keine Wahl.

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Musiala, Pavlovic, Tel, Stanisic - das junge Quartett

Gut, dass sich aktuell eine neue, junge Achse herausbildet. Neben Mega-Talent Jamal Musiala sorgten die Aufsteiger Aleksandar Pavlovic und Mathys Tel zuletzt für Furore auf dem Platz. Fan-Lieblinge sind die drei ohnehin.

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Hinzu kommt Josip Stanisic, der nach seiner Leihe nach Leverkusen nach München zurückkehren wird. Mit seinen 23 Jahren ist er fast schon der „Opa“ des jungen Quartetts.

„Er wird wieder zurückkehren. Er hat noch Vertrag bis 2026. Es gibt keine Klausel und keine Kaufoption für Bayer Leverkusen, sodass er im Sommer wieder beim FC Bayern sein wird“, sagte dessen Berater Dieter Hoeneß bei Bild TV.

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Gesucht wird eine „Goldene Generation“

Beim FC Bayern will man eine neue „Goldene Generation“ schaffen. Die Vorrausetzungen sind nicht schlecht, denn alle vier verfügen über mehr oder weniger langfristige Verträge.

Das erste ablaufende Arbeitspapier ist das von Musiala (2026). Pavlovic und Stanisic sind bis 2027 gebunden, Tel hat seinen Vertrag jüngst sogar bis 2029 verlängert. Genug Zeit also, etwas zu entwickeln, das dem FCB nachhaltig helfen wird.

Eine besondere Rolle nimmt dabei Pavlovic ein. Der Youngster steht aufgrund seiner konstant guten Leistungen im Fokus und bekommt Lob von allen Seiten – auch und vor allem von seinen Kollegen.

„Ich gönne ich es ihm total, dass es so läuft. Es ist auch kein Zufall, dass es so läuft“, sagt Joshua Kimmich über „Aleks“. Und auch Leon Goretzka lobt bei SPORT1 die Motivation und die Beweglichkeit des 19-Jährigen.

Pavlovic selbst bleibt dabei erstaunlich cool und verliert nicht die Bodenhaftung. „Ich bin eigentlich nie nervös“, sagte Pavlovic zuletzt zu SPORT1 und gab selbstkritisch zu, wo er sich noch verbessern will: In der Defensivarbeit und der körperlichen Robustheit. Vorbild ist dabei Goretzka. „Er ist eine Maschine“, stellt der junge Profi fest.

Überall Talente

Die Bayern haben das Glück, dass sich ihre Talente auf fast alle Mannschaftsteile verteilen. Offensive, Zentrale, Defensive – überall lauern die hoffnungsvollen Talente. Musiala ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Manche sehen in ihm bereits einen kommenden Weltfußballer.

Der Traum von Uli Hoeneß könnte also wahr werden. Der Klub-Patron hatte bei der Eröffnung des „FC Bayern Campus“ im Jahr 2017 verkündet, dass die Investitionen des Rekordmeisters die Antwort auf die irren Transfersummen im europäischen Fußball seien – damals war Neymar gerade frisch für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG gewechselt.

Jetzt müssen es Eberl und der kommende Trainer nur noch konsequent umsetzen.