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Ex-Profi zweifelt an Bayern-Kandidat für Tuchel-Nachfolge: "Total nervig"

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Ex-Profi zweifelt an Bayern-Kandidat für Tuchel-Nachfolge: "Total nervig"

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Zweifel an heißem Bayern-Kandidat

Je kürzer die Liste an potenziellen Tuchel-Nachfolgern wird, desto heißer wird die Option Roberto De Zerbi gehandelt. Doch die Eigenheiten des Brighton-Coaches rufen auch Kritiker auf den Plan.
Roberto De Zerbi steht im Sommer bei einigen Top-Klubs als neuer Übungsleiter auf der Liste. Aktuell hat der Italiener aber laut eigener Aussage noch vollen Fokus auf Brighton.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern scheint auf der Suche nach einem Nachfolger für Cheftrainer Thomas Tuchel zu stagnieren. Top-Kandidat Xabi Alonso hat sich bereits zu Bayer 04 Leverkusen bekannt und auch Sebastian Hoeneß wird nach seiner Vertragsverlängerung beim VfB Stuttgart im Schwabenland bleiben. Zudem wird eine Verlängerung des ebenfalls gehandelten Julian Nagelsmann beim DFB immer wahrscheinlicher.

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Entsprechend werden die Spekulationen um den Namen Roberto De Zerbi immer intensiver. Laut der englischen Fußballseite Football Transfers hat der FC Bayern sogar eine „hervorragende Ausgangslage“ auf eine Verpflichtung des Coaches.

Ex-Profi und TV-Experte Sebastian Kneißl zeigte im SPORT1-Fantalk jedoch auf, dass der Italiener auch gewisse Eigenheiten mitbringe, auf die man sich einstellen müsse.

„Das größte Thema bei ihm ist das Wort Timing. Als er bei Brighton ankam, gab es in den ersten zwei Wochen in den Trainingsspielen nicht mehr als drei Pässe. Er hat jedes Mal unterbrochen, es war total nervig“, verdeutlichte er.

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Damit habe der 44-Jährige gleich zu Beginn die Brighton-Profis verärgert. „Die Spieler haben gesagt: ‚Schickt den bitte wieder weg, der bringt uns nichts.‘ Jetzt nehmen sie viele Mannschaften auseinander“, betonte er.

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„Das größte Thema ist das Wort „Timing“

Auch andere Top-Trainer wie Pep Guardiola würden die eigenen Spieler hin und wieder nerven, erklärte Kneißl. Bei der Konstellation FC Bayern und De Zerbi führte er jedoch noch andere Kritikpunkte an.

Der ehemalige Zweitliga-Profi ist sich nicht sicher, ob De Zerbi mit dem Münchner Umfeld zurechtkommen würde und bezweifelt, „ob er auch sprachlich in der Lage wäre, es zu moderieren. Sein Englisch ist okay. Ich glaube aber nicht, dass er schon so weit ist, das zu managen. Ein Zwischenschritt würde ihm guttun.“

De Zerbi zwar vor seiner Zeit bei Brighton & Hove Albion bereits bei Klubs wie Shakhtar Donezk und US Sassuolo, ein Top-Klub steht jedoch noch nicht auf seiner Visitenkarte. Prominente Trainer-Kollegen wie Jürgen Klopp und Pep Guardiola zeigten sich allerdings schon voll des Lobes für den Italiener.

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Kneißl bringt Solskjaer ins Gespräch

Kneißl, der zwischen 2000 und 2005 beim FC Chelsea aktiv war, dort aber kein Pflichtspiel bestritt, würde dem FC Bayern eher zu Ole Gunnar Solskjær raten.

Der 51-Jährige, der den Münchnern durch seinen Last-Minute-Treffer im legendären Champions-League-Finale in wenig erfreulicher Erinnerung ist, wartet seit seiner Entlassung bei Manchester United auf einen neuen Job.

„Ein Solskjaer weiß, wie man mit Persönlichkeiten und großen Spielern umgeht. Wenn der in die Kabine kommt, weiß jeder, was passiert“, ist Kneißl dennoch überzeugt.