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Sahin-Aus beim BVB offiziell: "Tut mir weh, aber nicht vermeidbar"

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So begründet der BVB Sahins Aus

„Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar“: Die Trennung von Borussia Dortmund und Nuri Sahin ist offiziell.
Nuri Sahin spricht nach der BVB-Niederlage in Bologna über das Verhältnis zu der Mannschaft und findet dabei klare Worte.
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„Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar“: Die Trennung von Borussia Dortmund und Nuri Sahin ist offiziell.

Das Aus von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund ist offiziell! Nachdem SPORT1 bereits vorab über die beschlossene Trennung berichtet hatte, bestätigte der BVB um 9.05 Uhr das Aus des Trainers.

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Sahin sei nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage in der UEFA Champions League am Dienstagabend beim FC Bologna freigestellt worden.

BVB: Sahin nach nur sieben Monaten weg

Damit endet die Amtszeit des 36-Jährigen beim schwer kriselnden Bundesligisten nach vier Niederlagen in Serie und insgesamt nur sieben Monaten.

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„Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute“, sagt Sahin im Statement des Klubs.

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Geschäftsführer Lars Ricken erklärte, man habe sich eine lange Zusammenarbeit gewünscht" und „bis zuletzt“ auf die sportliche Wende gehofft.

„Nach vier Niederlagen in Serie, bedingt durch lediglich einen Sieg aus den vergangenen neun Spielen und als aktueller Tabellenzehnter der Bundesliga haben wir aber leider den Glauben daran verloren, in der gegenwärtigen Konstellation noch unsere sportlichen Ziele erreichen zu können.“

Ricken betonte: „Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar.“ Dennoch schätze man Sahin und seine Arbeit sehr.

Tullberg sitzt beim BVB jetzt auf der Bank

Wie es auf der Trainerbank beim BVB weitergeht, vermeldete der Klub erst mit Verspätung - und dann auch nur kurzfristig.

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Nachdem Sahins Nachfolge zunächst offen gelassen wurde, teilte Dortmund dann gegen Mittag mit, dass Mike Tullberg übergangsweise am kommenden Samstag gegen Werder Bremen auf der Trainerbank sitzen wird.

Der 39-Jährige ist seit 2020 als U19-Trainer des BVB tätig und coachte zuvor ein Jahr die U23 der Borussia.

Gerüchte um ten Hag und Schmidt

Mögliche dauerhafte Nachfolger sind seit Tagen in der Diskussion. Erik ten Hag (zuletzt Manchester United) oder Roger Schmidt (zuletzt Benfica Lissabon) wurden dabei am höchsten gehandelt.

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Rekordnationalspieler Lothar Matthäus brachte zuletzt den früheren Bundestrainer Joachim Löw als Übergangsnachfolger für Sahin ins Spiel.

Am Rande eines Werbetermins brachte der 63-Jährige in einem Sky-Interview Deutschlands Weltmeister-Trainer von 2014 als „Idee für die nächsten vier Monate“ bis zum Ende der laufenden Saison ins Gespräch.

Er wisse zwar nicht, was der BVB jetzt vorhabe, aber aus seiner Sicht wäre Löw „vorübergehend eine Lösung - langfristig nicht“, meinte Matthäus.

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Dortmund tief in die Krise gerutscht

Der BVB hatte am Dienstag in der Champions League durch zwei Gegentore innerhalb von 88 Sekunden nach Führung mit 1:2 beim FC Bologna verloren.

Daraufhin kündigten Sportgeschäftsführer Lars Ricken und Kehl eine Sitzung mit Vereinsboss Hans-Joachim Watzke und Sahin an. Darin werde „entschieden, wie wir weitermachen“.

Trotz des Einzugs ins Champions-League-Finale von Wembley hatte der BVB sich im Sommer von Trainer Edin Terzic getrennt. Der Verein setzte noch einmal auf relative Unerfahrenheit und interne Kenntnis: Sahin übernahm im Umbruch nach dem Abschied von Säulen wie Mats Hummels und Marco Reus. Er bekam aber nie Stabilität in die labile Mannschaft. In der Liga ist der BVB Zehnter, selbst das Minimalziel vierter Platz ist sieben Punkte entfernt.

Den Vertrag mit dem ebenfalls umstrittenen Sebastian Kehl hatte der Verein erst vor zwei Wochen bis 2027 verlängert. Sein Kader gilt als zu klein und unausgewogen.

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Mit Sport-Informations-Dienst