Noch ist sein Wechsel nicht offiziell, verabschiedet wurde er trotzdem: Eintracht-Star Omar Marmoush hat nach dem Schlusspfiff des Spiels seiner Frankfurter gegen Borussia Dortmund (2:0) für emotionale Momente gesorgt.
Marmoushs emotionaler Tränen-Abschied in Frankfurt
Marmoushs emotionaler Tränen-Abschied
Als sich seine Mitspieler bereits jubelnd in den Armen lagen, kam Marmoush aus dem Spielertunnel heraus und ging die Treppenstufen nach oben auf das Feld.
Sofort fingen ihn die Kameras ein. Marmoush wurde beim Gang vor die Tribüne von den Fans der Eintracht begeistert gefeiert und verabschiedet. Als er vor den Rängen stand, musste er sich die Tränen aus den Augen drücken.
In der Nacht von Freitag auf Samstag meldete sich Marmoush bei X zu Wort. „Forever in my heart“ (zu Deutsch: „Für immer in meinem Herzen“) schrieb er in seinem Post. Dazu war ein Video zu sehen, wie Marmoush noch ein letztes Mal vor die Frankfurter Kurve trat.
Auch auf dem Spielfeld wurde es emotional. Jeden einzelnen seiner Teamkollegen umarmte der Ägypter, dessen Transfer zu Manchester City nur noch Formsache ist.
„Wir wissen alle, was wir an Omar hatten. Überragender Charakter, überragender Spieler. Er hat dem Klub und der Mannschaft sehr geholfen. Das hat man auch an den Bildern gesehen, dass wir das zu schätzen wussten“, sagte Eintracht-Mittelfeldspieler Mario Götze bei DAZN. „Einige von uns werden mit ihm in Kontakt bleiben. Das waren einfach tolle Szenen.“
Krösche bestätigte bevorstehenden Marmoush-Abgang
Vor dem Spiel hatte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche den bevorstehenden Wechsel bereits bestätigt „Ja, es sieht grundsätzlich so aus, dass Omar uns verlässt. Deswegen ist er heute auch nicht im Kader. Mal schauen, was die nächsten Tage so bringen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr, sehr hoch, dass er uns verlässt“, klärte er bei DAZN auf.
Auch für Marmoush sei die Situation nicht einfach gewesen. „Man sieht einfach, was für einen Charakter er hat, dass er in den letzten beiden Spielen nochmal alles gegeben hat“, schwärmte Krösche von seinem Überflieger.
Das zeigte er auch nach dem Spiel gegen Dortmund noch einmal, obwohl er an dem Abend nicht mehr für Frankfurt spielte.