Jetzt hat sich sogar Markus Söder zur Personalie Leroy Sané geäußert - und dem FC Bayern von einer Vertragsverlängerung mit dem deutschen Nationalspieler abgeraten.
Bayern reagiert auf Söder-Kritik
Der bayerische Ministerpräsident empfinde andere Spieler, darunter Jamal Musiala, als deutlich wichtiger. In diese solle man investieren, Sané hingegen sei „für das Geld zu teuer“.

Söder ging bei Sky mit dem Offensivspieler des Rekordmeisters hart ins Gericht: „Sané bemüht sich ja, man merkt, es ist Vertragszeit. Aber der ist auch ein bisschen Chancentod, würde ich jetzt mal sagen, auch wenn er manchmal toll trifft.“
Söder: Sané ist kein Talent mehr
Sané ist nur noch bis Ende der Saison an den FCB gebunden, zuletzt hatte er sich öffentlich um eine Vertragsverlängerung beworben.
Wie so viele Fans und Experten attestierte Söder dem 29-Jährigen zwar großes Potenzial („Er könnte Weltfußballer sein“), der Parteivorsitzende der CSU bemängelte aber eine fehlende Entwicklung: „Er ist kein Talent mehr.“
Sané habe stets vier gute Wochen pro Saison, aber man brauche Spieler, „die immer gut sind“. Lobende Worte hatte Söder hingegen für Bayern-Trainer Vincent Kompany übrig: „Er hat viel stabilisiert.“ Auch Sportvorstand Max Eberl bescheinigte er eine gute Bilanz.
Dass der FC Bayern nach dem bitteren 0:3 in Rotterdam in der Champions League voraussichtlich in den Playoffs antreten muss, sieht der bekennende Nürnberg-Fan entspannt: „Ich würde das Spiel jetzt nicht als Weltuntergang sehen. Sie sind nicht da, wo sie sein wollen, aber es ist noch Zeit.“
Sportdirektor Christoph Freund konterte Söder am Freitag bei der Pressekonferenz der Bayern vor dem Spiel am Samstag beim SC Freiburg: „Es kann jeder seine Meinung sagen. Entscheidend ist, was wir über die Jungs denken. Ich gehe absolut nicht d‘accord mit den Aussagen.“