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FC Bayern: Kompany antwortet auf Kritik am Tel-Deal

Kritik an Tel-Abgang: Kompany kontert

Vincent Kompany äußert sich zum Abschied von Mathys Tel. Dabei betont der Bayern-Trainer, dass man stets offen mit dem Spieler kommuniziert habe.
Mathys Tel im Gespräch mit Vincent Kompany
Mathys Tel im Gespräch mit Vincent Kompany
© IMAGO/ANP
Vincent Kompany äußert sich zum Abschied von Mathys Tel. Dabei betont der Bayern-Trainer, dass man stets offen mit dem Spieler kommuniziert habe.

Der Abschied von Mathys Tel ist weiter ein bestimmendes Thema rund um den FC Bayern. Trainer Vincent Kompany hat die Kritik an der Entscheidung, den Angreifer zunächst auf Leihbasis an Tottenham Hotspur abzugeben, zurückgewiesen.

„In jeder Situation ist es wichtig, dass wir ehrlich zu unseren Spielern sind“, sagte Kompany auf SPORT1-Nachfrage auf der PK vor dem Spiel gegen Werder Bremen (Freitag, 20.30 Uhr im LIVETICKER).

Bayern-Trainer Kompany über Tel: „Haben alles besprochen“

„Wir haben alles besprochen mit dem Spieler. Wir haben nicht nur auf die langfristige Situation des FC Bayern geschaut. Wir haben auch über das Menschliche geredet und was für seine Entwicklung gut ist“, ergänzte der Belgier.

„Was wir zusammen besprechen, das entscheidet, in welche Richtung wir alle gehen. Was von außen kommt, darauf haben wir keinen Fokus“, sagte Kompany. Man versuche, immer das Beste für den Verein und den Spieler zu machen.

Basler greift Bayern wegen Tel-Abgang scharf an

SPORT1-Experte Mario Basler hatte seinen Ex-Klub Bayern für den Abgang von Tel scharf kritisiert. „Tel ist für mich die größte Fehlentscheidung der letzten Jahre“, sagte Basler im neuen Live-Format SPOTLIGHT: „Ich habe bei Bayern München seit drei Jahren gefühlt nur gehört, was für ein großes Talent Tel ist. Er hat aber nie so richtig die Chance gekriegt.“

Tel war 2022 von Stade Rennes zu den Bayern gewechselt. In der laufenden Saison stagnierte seine Entwicklung, nur zweimal stand er in der Bundesliga in der Startelf.

Tel hatte immer wieder betont, sich beim Rekordmeister durchbeißen zu wollen. Doch vor seinem überraschenden Startelf-Einsatz bei seinem letzten Auftritt im Bayern-Trikot gegen Slovan Bratislava saß er in den drei vorherigen Pflichtspielen jeweils 90 Minuten auf der Bank.

Die Spurs sicherten sich im Rahmen des Deals eine Kaufoption, die Medienberichten zufolge bei 55 Millionen Euro liegen soll.