Die Zukunft von Joshua Kimmich ist ungewiss, seitdem die Bayern ihr Vertragsangebot zurückgezogen haben. Für Ex-Profi Dietmar Hamann ist die Maßnahme der Bayern „legitim“ - die jüngsten Aussagen von Max Eberl hinterfragt der 51-Jährige jedoch.
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Kimmich? Hamann hat eine deutliche Tendenz
Eberl-Aussagen verwundern Hamann
Dietmar Hamann hat bei der Causa Kimmich eine klare Meinung - und wundert sich über die Aussagen von Max Eberl, die er hinterfragt.
Dietmar Hamann hat eine klare Meinung über die Zukunft von Joshua Kimmich
© IMAGO/Sven Simon
„Mich haben die Aussagen der sportlichen Führung - von Max Eberl und Christoph Freund – etwas gewundert", legte Hamann am Samstag bei Sky los und begründete seine Ansicht. „Weil: Wenn es kein Angebot gibt, dann muss man auch nicht zeitnah eine Entscheidung treffen.“
„Max Eberl sagt, dass man in Kontakt ist und sich auf Augenhöhe verständigt… Ich wüsste nicht, was es im Moment zu besprechen gibt", zeigte sich Hamann irritiert von den jüngsten Aussagen des Münchner Sportvorstands.
Hamann glaubt nicht an ein weiteres Angebot
Die Münchner Entscheidung, das Vertragsangebot zurückzuziehen, sei an anderes Thema.
„Das wird seine Gründe haben. Das ist legitim, dass die Bayern das gemacht haben“, meinte der ehemalige deutsche Nationalspieler: „Natürlich hätten sie sagen können: ‚Du hast jetzt noch drei Tage Zeit, oder eine Woche.‘ Aber das haben sie nicht gemacht – und das müssen sie auch nicht.“
Bei der Zukunft von Kimmich hat Hamann aber eine deutliche Tendenz. „Ich glaube nicht, dass es zeitnah ein neues Angebot gibt, wenn es überhaupt noch eins gibt“, prognostizierte der Experte.
Selbst wenn sich Kimmich kurzfristig umentscheiden würde, würde das nichts bringen. „Das kann er sagen, aber es gibt kein Angebot im Moment“, bekräftigte Hamann.
Dass das vorherige Angebot neu aufgerollt wird, sieht Hamann als unrealistisch an. „Nein, das glaube ich nicht. Sonst brauchst du es ja gar nicht erst zurückziehen“, machte er seinen Standpunkt klar.