Das Bayern-Angebot an Joshua Kimmich ist vom Tisch! Das hat Sportvorstand Max Eberl nach dem 3:1 beim VfB Stuttgart auch offiziell bestätigt.
FC Bayern: Eberl bestätigt Kimmich-Hammer
Eberl bestätigt Kimmich-Hammer!
„Es steht in der Öffentlichkeit“, sagte Eberl kurz nach dem Spiel zu SPORT1: „Wenn in der Öffentlichkeit die Wahrheit steht, dann ist das so. Wir verhandeln, wir reden - und wir haben noch nie einen Stand gegeben, wie der Verhandlungsstand ist. Wir reden miteinander und genau das ist das Wichtigste.“
FC Bayern: Eberl bezieht Stellung zum Thema Kimmich
SPORT1 hatte zuvor bereits berichtet, dass dem deutschen Nationalspieler tatsächlich zu Wochenbeginn mitgeteilt wurde, dass das ihm vorliegende Angebot nicht mehr gültig sei.
Grund für den brisanten Schritt im seit Monaten anhaltenden Poker: Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters können Kimmichs Zögern nicht nachvollziehen.
Eberl selbst hatte öffentlich immer Geduld gezeigt und dies immer wieder betont. Ob dies die falsche Taktik bei Kimmich war, wollte er am Freitag nicht beantworten. „Das sieht man dann, wenn das Resultat da ist“, sagte der 51-Jährige lediglich: „Wenn das Resultat da ist, dann könnt ihr die Note geben.“
In Kimmich getäuscht? „Auf keinen Fall!“
Durch Kimmichs langes Zögern kam auch die Frage auf, ob man sich im Nationalspieler getäuscht habe. „Nein, wir haben uns auf keinen Fall in Joshua getäuscht“, betonte Eberl: „Er spielt eine herausragende Saison, hat eine unglaubliche Performance bislang. Im Verein wissen wir alle, was wir an Joshua haben.“ Das Verhältnis sei auch zwischenmenschlich „absolut“ noch intakt.
Später in der Mixed Zone betonte Eberl dann nochmals, er habe sich nie zu Zwischenständen in Verhandlungen geäußert, weder bei Manuel Neuer oder Jamal Musiala: „Das mache ich jetzt genauso wenig, weil sich das einfach nicht gehört.“
„Keiner steht über dem Verein“
Eberl bestätigte auch, dass wie von SPORT1 berichtet, die Verhandlungen mit Kimmich nicht am Ende sind. „Wir wissen, was wir aneinander haben und wir gehen sehr respektvoll miteinander um. Wir sprechen“, sagte er: „Ich bin nicht skeptisch.“
Der Bayern-Boss stellte dann aber auch noch klar: „Keiner steht über dem Verein. Wenn ein Spieler sich anders entscheidet, entscheidet er sich anders - und dann wird es auch beim FC Bayern weitergehen. Hier waren großartige Spieler, die auch irgendwann den Verein verlassen mussten, weil man sich nicht geeinigt hat, weil der Vertrag ausgelaufen ist. Es geht immer wieder weiter. Aber an dem Punkt sind wir nicht. Das war jetzt ganz allgemein gesprochen.“