Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat sich nach der Niederlage gegen den VfL Bochum (2:3) in die Schiedsrichter-Kabine begeben, um dort mit Referee Christian Dingert über den Platzverweis für Joao Palhinha zu sprechen.
FC Bayern: Eberl begibt sich in Schiedsrichter-Kabine
Eberl war in der Schiri-Kabine
„Wir haben über die Rote Karte diskutiert, wir haben darüber gesprochen. Für ihn war das Trefferbild so maßgebend, dass es Rot war. Er sagt: Frontal, er kann es sehen, für ihn ist das dann eine Rote Karte“, klärte Eberl über das Gespräch auf.
Palhinha hatte Gegenspieler Giorgios Masouras nach einem Pass mit der offenen Sohle auf dem Unterschenkel erwischt. Die Szene sah übel aus, war aber wohl unbeabsichtigt. Schiedsrichter Dingert entschied auf Rot (43.) - der VAR schaltete sich nicht mehr ein.
Eberl: „Sein Gefühl war Rot“
„Wir waren uns aber auch einig: Wenn es Gelb gewesen wäre, dann hätte der VAR nicht eingreifen dürfen, genauso wenig wie bei Rot. Aber sein Gefühl war Rot, deswegen waren wir ein Mann weniger“, sagte Eberl weiter.
Zum Zeitpunkt der Roten Karte hatten die Bayern nach einem Doppelpack von Raphael Guerreiro (14./28.) noch mit 2:1 geführt. Am Ende verloren sie mit 2:3.
„Ich will keine Energie für Diskussionen verbrauchen. Wir haben gegen Bochum verloren und die Diskussion hat keinen Wert“, sagte Trainer Vincent Kompany.