Borussia Dortmund hat einen wichtigen Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach eingefahren. Mit einem knappen 3:2 sind die Schwarzgelben in der Bundesliga-Tabelle auf Platz sieben aufgerückt und haben den Abstand zu den Champions-League-Plätzen auf nur noch vier Punkte verkürzt.
Blitz-Dreierpack lässt BVB jubeln
Blitz-Dreierpack lässt BVB jubeln
„Wir wussten, wir mussten heute gewinnen, um den Anschluss an die internationalen Plätze zu halten“, betonte Mittelfeldspieler Pascal Groß nach der Partie bei DAZN. Auch Torschütze Felix Nmecha blickte entschlossen auf die verbleibenden vier Spiele: „Für uns ist jetzt einfach jedes Spiel ein Endspiel. Hoffentlich schaffen wir dann noch die Champions League.“
Die Gladbacher gingen durch Ko Itakura in Führung, doch der BVB drehte das Spiel noch vor der Pause. In einem spektakulären Torrausch erzielten die Dortmunder drei Treffer in nur neun Minuten. Serhou Guirassy erzielte den Ausgleich (41.), Felix Nmecha (44.) und Daniel Svensson mit seinem Premierentor für Dortmund in der Nachspielzeit (45.+5) sorgten für die 3:1-Halbzeitführung.
Wie schon beim 3:1-Erfolg unter der Woche gegen den FC Barcelona zeigte der BVB seine offensive Durchschlagskraft.
Sorgen um Beier trüben Dortmunder Freude
Nach dem Seitenwechsel verkürzte Kevin Stöger per Elfmeter auf 3:2 (56.). Der Strafstoß wurde nach VAR-Eingriff verhängt, nachdem Nmecha ein Foul an Nationalspieler Tim Kleindienst begangen hatte.
Einen Wermutstropfen gab es für die Dortmunder dennoch: Maximilian Beier musste in der 35. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Der Offensivspieler bekam einen Schlag auf den rechten Knöchel und wurde durch Carney Chukwuemeka ersetzt.
Besonderer Meilenstein für Brandt
Trainer Niko Kovac zeigte sich trotz einiger Schwächephasen zufrieden: „Es war ein harter Fight. Wir haben den Gegner gestresst und dadurch Balleroberungen erzielt, wo der Gegner unorganisiert war.“ Mit Blick auf die Entwicklung seiner Mannschaft ergänzte der Coach: „Die Richtung stimmt, aber wir sind mit Sicherheit noch nicht da, wo wir hinwollen. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken.“
Für den BVB war es bereits der 18. Sieg aus den vergangenen 19 Heimspielen gegen den Lieblingsgegner aus Mönchengladbach. Zusätzlich zum Teamerfolg gab es auch einen persönlichen Meilenstein zu feiern: Julian Brandt lief zum 350. Mal in der Bundesliga auf. Mit gerade einmal 28 Jahren und 353 Tagen schrieb er damit Geschichte als drittjüngster Spieler nach Charly Körbel und Eike Immel, der diese beeindruckende Marke erreichte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)