Im vergangenen Jahr kritisierte BVB-Berater Matthias Sammer als TV-Experte die Dortmunder Mannschaft scharf. Das wird künftig nicht mehr passieren, wie Boss Hans-Joachim Watzke im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF bestätigte.
Sammer als TV-Experte? Watzke spricht Klartext
Sammer? Watzke spricht Klartext
Watzke erläuterte, dass es Gespräche dazu gegeben habe und daraus Konsequenzen gezogen wurden. „Matthias wird keine Spiele mehr kommentieren, wo der BVB auf dem Platz steht“, sagte der 65-Jährige.
„Zu sehr in Rage geredet“
Sammer habe sich dort „zu sehr in Rage geredet“, erklärte Watzke weiter. Dies soll jetzt in Zukunft nicht mehr passieren.
Als Auslöser wurde die deutliche Kritik Sammers am Team nach dem 1:2 beim FC Bologna in der Ligaphase der Champions League herangezogen. Damals hatte der Ex-Profi bei Prime Video der Mannschaft attestiert, dass sie „körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung“ sei.
Anschließend gab es eine lange öffentliche Diskussion, ob Sammer, der neben seiner Tätigkeit als TV-Experte auch als externer Berater für den BVB tätig ist, so über seinen Verein in der Öffentlichkeit urteilen darf.
Sammer und der BVB hatten sich dann darauf geeinigt, dass er in der laufenden Saison nicht mehr für Prime Video tätig ist, wenn diese ein Spiel der Dortmunder übertragen. Nach den Aussagen von Watzke wird es diese Reglung jetzt auch in der kommenden Saison geben.