Für über 50 Millionen Euro wechselte Joao Palhinha im vergangenen Sommer aus England zum FC Bayern München. Beim deutschen Rekordmeister kommt der Portugiese in seiner ersten Bundesliga-Saison allerdings kaum in Fahrt, in 24 Pflichtspiel-Einsätzen sammelte er lediglich 941 Spielminuten.
Palhinha mit ehrlichem Bayern-Eingeständnis
Ehrliche Worte von Palhinha
Wie der Mittelfeldspieler am Samstag verriet, habe er sich seine Premieren-Saison im Trikot des FC Bayern ganz anders vorgestellt: „Das war eine der schwierigsten, wenn nicht sogar die schwierigste Saison meiner Karriere“, sagte er dem Kicker nach dem 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach in den Katakomben der Münchner Allianz Arena.
Abschied? Palhinha will kämpfen
Erst neun Mal stand Palhinha in der Startelf des FC Bayern. Zuletzt, wie auch gegen Mönchengladbach (sieben Minuten Einsatzzeit), setzte ihn Cheftrainer Vincent Kompany nur in den Schlussminuten ein. An einen Abschied aus München denkt der Portugiese allerdings überhaupt nicht.
„Warum auch?“, entgegnete er stattdessen: „Ich bin bei einem der besten Klubs der Welt. Ich habe Lust zu kämpfen. Wenn jemand zeigen möchte, was er kann, dann ich.“
Goretzka als Vorbild
In München steht der Mittelfeldspieler noch bis Sommer 2028 unter Vertrag. Im Mittelfeld kämpft Palhinha unter anderem mit Leon Goretzka um den Platz neben dem gesetzten Joshua Kimmich. Den Wieder-Nationalspieler sieht er in gewisser Weise als Vorbild, aus einer schwierigen Situation wieder herauszukommen.
„Es gibt viele Beispiele in unserer Mannschaft. Noch in der vergangenen Saison haben sich fast alle über einige Spieler bei uns beschwert: Leon Goretzka, Dayot Upamecano, Alphonso Davies. Viele Spieler, die exemplarisch für meine Situation jetzt stehen. Ich will einfach zeigen, was ich kann“, hatte Palhinha im März im Gespräch mit Sport Bild klargestellt.