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Bayern will für Wirtz umstellen

Bayern will für Wirtz umstellen

Der FC Bayern bastelt weiter an einer Verpflichtung von Florian Wirtz. Auch in Sachen Spieltaktik hat sich der Rekordmeister bereits Gedanken gemacht.
Max Eberl spricht über die Gerüchte über mögliche Neuzugänge beim FC Bayern. Er spricht unter anderem über Leverkusens Wirtz.
Der FC Bayern bastelt weiter an einer Verpflichtung von Florian Wirtz. Auch in Sachen Spieltaktik hat sich der Rekordmeister bereits Gedanken gemacht.

Der FC Bayern will Florian Wirtz unbedingt an die Isar holen. Es wäre ein Deal, den es vermutlich nur einmal in einem Jahrzehnt gibt – entsprechend planvoll gehen die Münchner vor.

Doch nicht nur die finanziellen Rahmenbedingungen werden hinter den Kulissen diskutiert, auch in Sachen Taktik macht man sich bereits Gedanken.

Wie würde Wirtz in das System von Trainer Vincent Kompany passen?

Volle Kraft voraus

SPORT1-Informationen zufolge ist der belgische Coach sogar dazu bereit, für Wirtz seine Grundformation grundlegend umzustellen. Der Plan: Ein 4-1-4-1-System soll den Noch-Leverkusener perfekt einbinden und ihn neben anderen Künstlern wie Jamal Musiala und Michael Olise glänzen lassen.

Dabei sind die zentralen Positionen dem Duo „Wusiala“ vorbehalten. Olise und ein anderer Flügelspieler wie Serge Gnabry oder Kingsley Coman sollen über die Außen kommen.

In Kombination mit Harry Kane ergäbe sich somit eine Offensive, die auch höchsten internationalen Ansprüchen gerecht werden kann.

Weg vom alten Bayern-System?

In dieser Saison ließ Kompany meistens ein 4-2-3-1 spielen. Es ist ein System, das sich in München viele Jahre lang bewährt hat. Dass der Rekordmeister für Wirtz umstellen will, zeigt deutlich, wie viel man an der Säbener Straße von ihm hält.

Die sportlich Verantwortlichen haben diese Option bereits intensiv diskutiert und Stand jetzt als denkbarste Variante auserkoren.

Doch es ergeben sich auch Probleme. Auf den ersten Blick könnte es dem bayerischen Spiel an Balance fehlen. Denn das Toreschießen war in dieser Saison eher seltener das Problem der Münchner.

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Oftmals brachte man sich durch individuelle Fehler in der Defensive oder – wie im Rückspiel bei Inter Mailand – durch Unaufmerksamkeiten bei Standards in die Bredouille.

Der Fall ist klar: Die Klub-Strategen müssen und wollen auch in der Defensive nachlegen. Jonathan Tah bleibt dabei ein heißer Kandidat. Sportvorstand Max Eberl wollte den Nationalspieler bereits im Sommer 2024 zum Rekordmeister lotsen.

Neue Rolle für Kimmich

Umstellen müsste sich in der 4-1-4-1-Variante auch Joshua Kimmich. Der DFB-Kapitän ist die einzige feste Größe im defensiven Mittelfeld und hat unter Kompany durchgehend gespielt. Er wäre dann vor der Abwehr quasi allein.

Wer Kimmich kennt, weiß, dass er sich eine solche Rolle durchaus zutraut, riskant wirkt es trotzdem.

Mit seinem Plan scheint Kompany eine interessante Antwort auf jene Frage gefunden zu haben, die Fußball-Deutschland schon seit einigen Monaten bewegt: Können Musiala und Wirtz gemeinsam wirbeln?

Wenn es nach den Bayern geht, auf jeden Fall. Das System muss eben stimmen.