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Hoeneß: Dafür muss der FC Bayern van Gaal "ewig dankbar sein"

Müller? Hoeneß dankt van Gaal

Thomas Müller hat am vergangenen Wochenende sein letztes Bundesliga-Spiel für den FC Bayern absolviert. Sein langjähriger Wegbegleiter und Ehrenpräsident Uli Hoeneß würdigt ihn nun noch einmal - und dankt einem Ex-Trainer für dessen mutige Entscheidung.
Bayern-Trainer Louis van Gaal setzte einst voll auf Thomas Müller
Bayern-Trainer Louis van Gaal setzte einst voll auf Thomas Müller
© IMAGO/Ulmer/Cremer
Thomas Müller hat am vergangenen Wochenende sein letztes Bundesliga-Spiel für den FC Bayern absolviert. Sein langjähriger Wegbegleiter und Ehrenpräsident Uli Hoeneß würdigt ihn nun noch einmal - und dankt einem Ex-Trainer für dessen mutige Entscheidung.

Nach dem letzten Bundesliga-Spiel von Thomas Müller im Trikot des FC Bayern hat Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des Vereins, den 35-Jährigen noch einmal ausführlich gewürdigt und dabei die bedeutende Rolle von Louis van Gaal hervorgehoben.

Der ehemalige Trainer schenkte dem jungen Müller im Jahr 2009 das Vertrauen und ebnete ihm damit den Weg für seine erfolgreiche Karriere.

FC Bayern: Hoeneß feiert van Gaal wegen Müller

Van Gaals Entscheidung sei „sehr mutig” gewesen, betonte Hoeneß beim kicker und fügte hinzu: „Dafür müssen wir als FC Bayern ihm ewig dankbar sein. Nur wenige Trainer hätten das so durchgezogen.“

Müller debütierte am 1. Spieltag der Saison 2008/09 und wurde im folgenden Jahr von dem Niederländer behutsam als Stammspieler aufgebaut. Das zahlte sich bekanntlich aus.

„Müller dient als Vorbild für junge Talente“

Allein in der Bundesliga bestritt Müller über 500 Partien für den deutschen Rekordmeister und avancierte zu einer Vereinslegende. Niemand hätte die Mia-san-Mia-Mentalität so optimal verkörpert und gelebt, sagte Hoeneß. „Er handelt nach diesem Prinzip, artikuliert sich entsprechend. Für den FC Bayern als Verein ist das top, Thomas ist stets ein wertvoller Werbeträger für uns gewesen, weltweit.“

Mehr noch: „Thomas ist ein Paradebeispiel für einen Spieler, der von der Jugend an praktisch seine gesamte Karriere nur zu einem Klub gehört. Damit dient er als Vorbild für junge Talente, dass eine Karriere auch ohne Vereinswechsel und den Schritt ins Ausland gelingen kann“, so Hoeneß weiter. Müller habe über 16 Jahre hinweg stets konstant Leistung gebracht, sei immer gesund gewesen, habe immer zur Verfügung gestanden und auf höchstem Niveau gespielt.

„Thomas stehen bei uns auch in Zukunft alle Türen offen“

Der Münchner Ehrenpräsident warb zudem dafür, Müller künftig im Klub zu halten. „Thomas stehen bei uns auch in Zukunft alle Türen offen. Dank seiner Veranlagung, Intelligenz und Ausstrahlung, seines Auftretens, hat er alle Möglichkeiten: Vorstand, Präsident, Sportdirektor“, stellte Hoeneß klar.

Der Weltmeister von 2014 bringe seiner Meinung nach die „optimale Voraussetzung“ mit, weil er auf so hohem Niveau Fußball gespielt habe. Hoeneß traut ihm auch absolut zu, die „wirtschaftlichen Zusammenhänge“ zu verstehen.

Beim 4:0 der Bayern in Hoffenheim spielte Müller das letzte Mal in der Bundesliga für den FCB, ehe er von allen Anwesenden im Stadion mit großem Applaus verabschiedet wurde. Wie es für ihn weitergeht, ist noch unklar.