Ex-Bayern-Star Toni Kroos hat auf die Hammer-Meldung um Florian Wirtz mit einem vielsagenden Kommentar reagiert.
Kroos reagiert vielsagend auf Wirtz-Hammer
Kroos reagiert auf Wirtz-Hammer
„Was ich aus den vielen Jahren gelernt habe: So lange nichts fix ist, soll man vorsichtig sein. Dafür haben wir wieder ein sehr gutes Beispiel bekommen“, sagte Kroos am Rande der Icon League am SPORT1-Mikrofon.
Auf die Frage, was die Absage für den deutschen Rekordmeister bedeute, sagte Kroos: „Es bedeutet, die Bayern haben einen Spieler nicht bekommen, den sie gerne haben wollten.“
Überraschende Wirtz-Wende
Das Transferwettrennen um DFB-Star Wirtz hatte am Wochenende eine entscheidende Wende genommen. Nach übereinstimmenden Medienberichten sagte der 22-Jährige dem FC Bayern offiziell ab und teilte den Verantwortlichen mit, dass er sich dem FC Liverpool in England anschließen will.
Bayern-Präsident Herbert Hainer bestätigte die entsprechenden Berichte am Samstag. In den Wochen zuvor hatten diverse Medien von einer möglichen Einigung mit den Münchner berichtet.
Kroos kommentierte außerdem den Trainer-Wechsel bei Real Madrid. Xabi Alonso folgt auf Carlo Ancelotti auf der Bank der Madrilenen.
Kroos: „Er fällt weich“
„Ich glaube, das es ein vernünftiger Zeitpunkt ist. Carlo (Ancelotti; Anm. d. Red.) hat mit Brasilien eine Aufgabe, die ihn reizt. Er fällt da auch weich. Er war in Everton und dann noch mal vier Jahre bei Real. Ich weiß nicht, ob er das damals geglaubt hätte, wenn das einer gesagt hätte. Er ist komplett fein mit der Sache", sagte Kroos.
„Bei Xabi ist es immer schwer vorherzusagen, wie es laufen wird. Bei Real ist es noch mal eine andere Trainerbank als in Leverkusen. Aber er kennt Real. Das ist sein großes Los. Er hat ewig dort gespielt und kennt die handelnden Personen. Er weiß auch, was erwartet wird“, erklärte Kroos.
Kroos lobt Alonso
Im August 2014 war Kroos vom FC Bayern zu Real gewechselt - und Alonso kam im Gegenzug nach München. Die beiden standen deshalb nicht gemeinsam auf dem Feld.
Die deutsche Legende fügte an: „Er hat in Deutschland gezeigt, dass er Top-Arbeit machen kann. Ich glaube, er ist bereit für diesen Schritt. Er hat es in Leverkusen bei einem sehr guten Klub bewiesen und jetzt muss er es beim größten Klub der Welt machen.“