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BVB: So reagiert Brandt auf den Bellingham-Coup

Brandt reagiert auf Bellingham-Coup

Der Wechsel von Jobe Bellingham, dem jüngeren Bruder des ehemaligen BVB-Stars Jude Bellingham, zu Borussia Dortmund ist perfekt. Erste Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten.
Der BVB verpflichtet Jobe Bellingham vom AFC Sunderland. Julian Brandt äußert sich zu seinem neuen Teamkollegen.
Der Wechsel von Jobe Bellingham, dem jüngeren Bruder des ehemaligen BVB-Stars Jude Bellingham, zu Borussia Dortmund ist perfekt. Erste Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten.

Eine große Überraschung war das, was Borussia Dortmund am frühen Dienstagnachmittag verkündete, nicht mehr. Jobe Bellingham, jüngerer Bruder des ehemaligen BVB-Stars Jude Bellingham, läuft fortan für die Schwarz-Gelben auf. Der 19-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2030. Julian Brandt, sein neuer Teamkollege, freut sich bereits - und begrüßte Bellingham mit einem Scherz.

„Ich hoffe, dass er eine größere Karriere hat als sein Bruder“, lachte Brandt während einer Medienrunde, als er auf den Neuzugang angesprochen wurde. Jude spielte von 2020 bis 2023 beim BVB, absolvierte insgesamt 132 Pflichtspiele für den Verein und entwickelte sich zu einem der Topspieler der Bundesliga, ehe er für über 103 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte. Nun begibt sich Jobe auf die Spuren seines Bruders.

„In der Zeit, in der Jude hier war, hatte ich persönlich nicht so viele Berührungspunkte mit ihm. Aber natürlich bekommt man das ein bisschen mit. Viele hier im Verein, die mehr mitbekommen haben, sind sich offenbar sicher: Er kann ein unglaublicher Spieler werden und hat super Fähigkeiten. Ich bin sehr gespannt“, sagte Brandt weiter.

Bellingham? „Muss man immer gesund einschätzen“

Dennoch merkte der 29-Jährige an, dass der neue Mann nicht zu sehr unter Druck gesetzt werden sollte. „Man darf nie vergessen, dass er ein sehr junger Kerl mit einem sehr großen Namen ist. Deshalb muss man das immer gesund einschätzen“, so Brandt. „Ich glaube, er ist ein guter Kerl und hoffe, dass er uns helfen kann.“

Der BVB zahlte für Bellingham 30 Millionen Euro an den AFC Sunderland, weitere fünf Millionen können in Form von Bonuszahlungen hinzukommen. Zudem teilte der Verein mit, dass der Engländer bereits am Freitag mit zur Klub-WM in die USA reisen und dort zunächst mit der Nummer 77 auflaufen wird.

„Er ist ein Box-to-Box-Spieler im Mittelfeld“

Auch Trainer Niko Kovac hat sich bereits zu seinem neuen Schützling geäußert. „Ich freue mich sehr, dass wir ihn hier begrüßen können. Wir haben viel unternommen, waren regelmäßig im Austausch und haben alles versucht. Am Ende hat Aki (BVB-Boss Hans-Joachim Watzke; Anm. d. Red.) die entscheidende Mission gestartet. Es war sehr wichtig, dass er noch einmal drüben (in England; Anm. d. Red.) war.“

Kovac wisse um die Qualitäten des Youngsters. „Er ist ein Box-to-Box-Spieler im Mittelfeld, der eine hohe körperliche Präsenz hat und sehr robust ist. Jobe kann nicht nur gut verteidigen, sondern auch die Box besetzen oder anderweitig für das gegnerische Tor gefährlich werden. Er ist ein Spieler, der sicherlich noch nicht fertig ist, aber einiges mitbringt“, sagte er.