Bekenntnis zu Trainer Niko Kovac beim BVB: Borussia Dortmund hat den Vertrag mit dem 53-Jährigen bis 30. Juni 2027 verlängert. Das gab der Klub am Dienstagvormittag bekannt.
Bundesliga: Neuer BVB-Deal für Kovac
Neuer BVB-Deal für Kovac
Kovac hatte Dortmund erst im Februar dieses Jahres übernommen, nachdem sein Vorgänger Nuri Sahin gehen musste.
Ursprünglich hatte der Kroate beim BVB einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Dieser wurde nun um ein Jahr verlängert.
BVB-Boss Kehl: „Diese Klarheit ist für alle wichtig“
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl betonte in der Vereinsmitteilung: „Wir sind über die Vertragsverlängerung von Niko und seinem Trainerteam sehr glücklich. Diese Klarheit ist für alle wichtig, um den Fokus voll auf die Saison und die anstehenden Aufgaben zu richten.“
Dortmund strebe „nach dem maximalen Erfolg“ und wolle „mit Überzeugung, Intensität und Leidenschaft in jedes Spiel gehen. Diese Werte fordert Niko mit seinem Team Tag für Tag ein, und wir glauben daran, dass wir gemeinsam den erfolgreichen Weg des Schlussspurts der vergangenen Saison fortsetzen werden.“
Kovac will „Borussia zu alter Stärke“ zurückführen
Kovac selbst erklärte: „Wir haben in den vergangenen sechs Monaten gemeinsam viel erreicht und die Borussia sportlich wieder auf Kurs gebracht. Als Trainerteam haben wir großes Vertrauen gespürt und das Gefühl, hier zusammen mit dem Klub und den Fans etwas bewegen zu können.“
Die Gespräche der vergangenen Wochen hätten ihn zusätzlich bestärkt: „Wir können den eingeschlagenen Weg nachhaltig erfolgreich fortsetzen. Mit ehrlicher Arbeit, klaren Entscheidungen und großer Freude wollen wir dazu beitragen, dass die Borussia zu alter Stärke zurückfindet. Wir haben hier gemeinsam noch einiges vor.“
„Niko hat sich seiner Aufgabe beim BVB mit Haut und Haaren verschrieben“
Lars Ricken, Borussia Dortmunds Geschäftsführer Sport, erklärte, Kovac habe sich "seiner Aufgabe beim BVB mit Haut und Haaren verschrieben. Er ist ein Fußballfachmann mit klaren Prinzipien, grundehrlich, geradeaus in seiner Kommunikation und belohnt Leistung."
Unter der „disziplinierten Leitung“ des Kroaten habe der BVB wieder „in die Erfolgsspur gefunden, die Defensivarbeit stabilisiert, deutlich mehr Tore erzielt als zuvor und wieder attraktiven Fußball gespielt“, lobte Ricken.
Kovac übernahm den BVB im Februar nach Sahins Aus und dem Intermezzo von Interimstrainer Mike Tullberg auf dem 11. Tabellenplatz und führte den Ex-Meister noch in die Champions League.
Zum Start in die aktuelle Saison setzte sich Dortmund in der 1. Runde des DFB-Pokals knapp 1:0 gegen Drittligist Essen durch, in der Bundesliga spielte der BVB 3:3 beim FC St. Pauli.