RB Leipzig hat Jungstar Xavi Simons wie erwartet an die Premier League verloren - aus Sicht von Sami Khedira ein unvermeidlicher Schritt.
Simons-Abgang: Khedira wird deutlich
Simons: Khedira wird deutlich
In seiner Rolle als Experte für DAZN bewertete der Weltmeister von 2014 den Transfer vor dem Anpfiff der Partie gegen den 1. FC Heidenheim (LIVETICKER) mit deutlichen Worten.
Khedira sah Mangel an Identifikation bei Simons
Der 22 Jahre alte Simons sei „ein herausragender Fußballer, großartig“, betonte Khedira: „Nur: Wenn du eine andere Realität hast, dich woanders siehst und dich nicht mit deinem Verein identifizierst - das hat man in vielen Spielen gesehen -, dann musst du ihn gehen lassen, das Geld nehmen, Adiós.“
Im selben Atemzug merkte der 38 Jahre alte Khedira aber auch kritisch an, dass Leipzig selbst wieder mehr daran arbeiten müsse, eine Identität zu schaffen, um Spieler wie Simons zu halten: „Leipzig muss ein Stück weit für sich selber wieder die Identifikation des RB-Fußballs entdecken.“
Leipzig kassiert hohe Ablöse
Am Freitag war bekannt geworden, dass Simons mit sofortiger Wirkung zu Tottenham Hotspur wechselt. Leipzig hatte den niederländischen Nationalspieler erst im Januar von Paris Saint-Germain nach einer Leihe fest verpflichtet. Xavi kommt auf 78 Spiele für die Leipziger. Dabei erzielte er 22 Tore und bereitete 24 Treffer vor.
RB verlor nach dem Abgang von Angreifer Benjamin Sesko (Manchester United) einen weiteren Schlüsselspieler, wird dafür aber mit einer Ablösesumme von kolportierten 60 Millionen Euro entschädigt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)