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Der Bayern-Batman - auch Kickbase-Manager Müller freut sich

Die Rückkehr des Batman

Aleksandar Pavlovic meldet sich mit einem Treffer gegen den HSV zurück. Nächstes Ziel: DFB-Comeback.
Bayern-Juwel Aleksandar Pavlovic reagiert auf den Abschied von Thomas Müller und äußert einen speziellen Wunsch.
Aleksandar Pavlovic meldet sich mit einem Treffer gegen den HSV zurück. Nächstes Ziel: DFB-Comeback.

Nach seinem Tor gegen den Hamburger SV sorgte Aleksandar Pavlovic für ein ikonisches Bild: Der Bayern-Star rannte zur Eckfahne, stützte seine Hand darauf und blickte selbstbewusst ins Publikum. Die Maske, die er aufgrund einer Fraktur der Augenhöhle tragen muss, sorgte zusätzlich für Stil. Wie ein Superheld stand Pavlovic da – ein Traum für jeden Fotografen.

„Das war nicht geplant, das kam alles intuitiv. Aber ich hatte es schon im Gefühl, dass ich heute ein Tor machen würde. Ich habe keine Ahnung woher, aber manchmal ist das so. In der Früh bin ich aufgestanden und wusste es“, sagte der 21-Jährige nach der Partie zu SPORT1.

FC Bayern: Pavlovic will Maske loswerden

Außerdem verriet er, dass er in der Mannschaft wegen seiner Maske manchmal aufgezogen wird – „Batman“ sei mittlerweile sein Spitzname im Team. Ein Ehrentitel für Pavlovic, der die Maskerade noch bis einschließlich Mittwoch gegen den FC Chelsea tragen muss (ab 21 Uhr im LIVETICKER).

„Man gewöhnt sich dran, aber ehrlich gesagt bin ich auch froh, wenn sie wieder weg ist. Am Anfang hat sie mir Sicherheit gegeben, mittlerweile trage ich sie aber nur noch vorsorglich“, erklärte der Youngster.

Bald zurück in der Nationalmannschaft?

Sicher ist: Pavlovic will sich in Zukunft nicht nur mannschaftsintern gegen Leon Goretzka und Tom Bischof durchsetzen, sondern auch zurück in die DFB-Elf.

Für die vergangenen Länderspiele in der Slowakei und gegen Nordirland war er nicht nominiert worden und hatte von Julian Nagelsmann auch eine kleine Ansage erhalten. Für den Geschmack des Bundestrainers hat der Münchner einfach zu wenig gespielt.

„Da musste ich nicht schlucken. Ich kam ja aus einer Verletzung. Deswegen war ich nicht sauer, sondern habe es verstanden“, sagt Pavlovic.

Jetzt gebe er wieder alles und versuche, sich wieder in die Nationalmannschaft zurückzukämpfen. Er glaube trotz der „nicht so schönen“ Partien weiterhin an die Mannschaft: „Wegen eines schlechten Spiels, muss man nicht alles schlechtreden.“

Grund zur Freude für Kickbase-Manager Müller

Vielleicht hilft ihm bei seinem Comeback-Plan auch der Rat seines alten Mentors Thomas Müller. Mit ihm steht Pavlovic weiterhin in gutem Kontakt. „Ich habe Thomas heute zum Geburtstag gratuliert und er hat mir zum Tor gratuliert. Er hat mich nämlich auch auf Kickbase“, erklärte Pavlovic lachend.

Wenn der Youngster so weitermacht wie gegen den HSV, wird der „Bayern-Batman“ seinem Lehrmeister noch viel Freude bereiten – und auch dem FC Bayern.