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Tuchel wegen Kane irritiert

Tuchel wegen Kane irritiert

Harry Kane befand sich im Rennen um den Ballon d‘Or nicht einmal in den Top Ten. Englands Nationalcoach Thomas Tuchel zeigt sich darüber verwundert.
Harry Kane spielt derzeit seine wohl beste Saison aller Zeiten, doch beim Ballon d'Or reichte es lediglich für Platz 13 für den Stürmer. England-Trainer Thomas Tuchel reagiert mit Unverständnis.
Harry Kane befand sich im Rennen um den Ballon d‘Or nicht einmal in den Top Ten. Englands Nationalcoach Thomas Tuchel zeigt sich darüber verwundert.

Thomas Tuchel hat sein Unverständnis über die Platzierung von Harry Kane bei der Verleihung des Ballon d‘Or zum Ausdruck gebracht. Der englische Nationaltrainer wurde auf einer Pressekonferenz darauf angesprochen, dass sein Kapitän nur auf dem 13. Platz gelandet ist.

Er antwortete mit einem Schmunzeln: „Da ist noch Luft nach oben.“ Anschließend wurde Tuchel ernster und führte aus: „Ich weiß nie, wann der Ballon d’Or vergeben wird und ich weiß nicht, wie die diese Rangliste aussieht. Ich bin die letzte Person, die davon etwas mitbekommt.“

Tuchel kein Fan von individuellen Auszeichnungen

Der England-Coach erklärte, dass er in einem Mannschaftssport wie Fußball aufgrund der Spielcharakteristika nicht der größte Fan von individuellen Auszeichnungen sei.

„Harry ist ein Teamplayer und er sticht mit dem, was er tut, heraus. Deshalb sollte er besser als Rang 13 platziert sein“, stellte Tuchel klar.

Kane mit starker Saison - aber nur einem Titel

Wettbewerbsübergreifend absolvierte der Stürmer des FC Bayern in der vergangenen Saison 51 Spiele, schoss dabei 41 Tore und gab 14 Vorlagen.

Zwar gewann Kane mit den Münchenern die deutsche Meisterschaft, doch er schied mit ihnen im Viertelfinale der Champions League aus und kam nur ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

PSG-Star gewinnt Ballon d‘Or

Letztlich wurde Osmane Dembélé mit dem Ballon d‘Or ausgezeichnet. Der Franzose erzielte in 53 Partien wettbewerbsübergreifend 35 Tore und lieferte 16 Assists.

Hinzu gewann er mit Paris Saint-Germain die Meisterschaft und den Pokal in Frankreich sowie international die Champions League.

Zudem kam er mit PSG bei der Klub-WM bis ins Finale. Bei dem Turnier scheiterten die Bayern im Viertelfinale an den Franzosen.