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FC Bayern: Bischof mit Kampfansage

Bischof mit Kampfansage

Tom Bischof blickt der Konkurrenzsituation beim FC Bayern selbstbewusst entgegen.
Tom Bischof führt die U21-Nationalmannschaft als Kapitän auf den Platz. Winkt da bald die A-Elf-Nominierung?
Tom Bischof blickt der Konkurrenzsituation beim FC Bayern selbstbewusst entgegen.

Tom Bischof kam zuletzt regelmäßig auf seine Einsatzminuten beim FC Bayern. Dass in absehbarer Zeit Linksverteidiger Alphonso Davies und Mittelfeldstar Jamal Musiala die Konkurrenzsituation weiter verschärfen dürften, lässt den 20 Jahre alten Allrounder nicht um seinen Platz zittern.

„Das Gute ist, dass ich zum Glück mehrere Positionen spielen kann. Das hilft mir und auch dem Team. Ich denke, dass ich mich da durchsetzen werde und bin völlig überzeugt davon“, sagte der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft auf der Pressekonferenz vor dem EM-Qualifikationsspiel in Georgien (Dienstag, 18 Uhr im LIVETICKER).

Am Montag kehrte Davies nach seinem Kreuzbandriss ins Mannschaftstraining zurück. Musiala trainierte erstmals seit seiner schweren Sprunggelenksverletzung bei der Klub-WM wieder mit dem Ball.

Bischof „zu 100 Prozent überzeugt“ von Wechsel zum FC Bayern

Bischof spielte zuletzt bei den Bayern sowohl im zentralen Mittelfeld als auch auf der Linksverteidigerposition. Zwar verpasste er wegen einer Blinddarm-OP den Saisonstart, doch seit dem 3. Spieltag kam er in der Bundesliga und auch in der Champions League in jedem Spiel zum Einsatz. In der Liga verzeichnete er drei Assists.

Der Schritt von der TSG Hoffenheim zum FC Bayern in diesem Sommer sei „auf jeden Fall“ der richtige gewesen, betonte Bischof. „Ich bin immer noch zu 100 Prozent überzeugt von meinem Schritt. Ich fühle mich wohl dort. Ich glaube, dass der Fußball dort zu mir passt.“

Als Kapitän hat Bischof bei der U21 eine Führungsrolle inne. „Das hilft mir auch für den Verein. Mit der Binde am Arm der Mannschaft auf dem Platz zu helfen, hilft mir in meiner Karriere extrem viel.“

Nagelsmann? „In letzter Zeit keinen Kontakt“

Die U21 sieht er auch als Sprungbrett Richtung A-Nationalmannschaft. Die Nominierungen von Said El Mala und Assan Ouédraogo zuletzt sowie seine Berufung für das Final Four der Nations League im Sommer hätten gezeigt, dass der Abstand „extrem kurz“ sei.

Auf die Frage, wie denn sein Austausch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann zuletzt war, sagte Bischof: „Ich habe in letzter Zeit keinen Kontakt zu ihm gehabt. Ich denke mal, dass er ein Auge hier herunterwirft. Solange man Leistung bringt, ist man auf dem Radar.“

Bischof bestritt bislang ein A-Länderspiel. In der Nations League im Spiel um Platz drei gegen Frankreich (0:2) wurde er in der zweiten Hälfte eingewechselt.