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Bundesliga: FCA-Profi trauert Wagner hinterher - "Kann nichts Negatives sagen"

FCA-Profi trauert Wagner hinterher

Noahkai Banks kann sich nicht erklären, warum die Mannschaft unter Sandro Wagner nicht so wie geplant funktioniert hat. Der 19-Jährige trauert seinem Ex-Trainer regelrecht hinterher.
Nach der Trennung von Trainer Sandro Wagner gewinnt der FC Augsburg überraschend gegen Bayer Leverkusen. FCA-Boss Michael Ströll erklärt das Aus und enthüllt im Doppelpass eine noble Geste von Wagner nach dem Spiel.
Noahkai Banks kann sich nicht erklären, warum die Mannschaft unter Sandro Wagner nicht so wie geplant funktioniert hat. Der 19-Jährige trauert seinem Ex-Trainer regelrecht hinterher.

Sandro Wagner scheint sich trotz des sportlichen Misserfolgs eine hohe Wertschätzung beim FC Augsburg erarbeitet zu haben. Nachdem sich zuletzt bereits Geschäftsführer Michael Ströll positiv über den Ex-Coach geäußert hatte, tat es ihm nun auch Noahkai Banks nach.

Das 19 Jahre alte Defensiv-Juwel trauerte Wagner nach der 0:1-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am Samstag regelrecht hinterher. „Erst mal muss ich sagen, dass ich sehr traurig war, dass Sandro gehen musste, weil ich mich extrem gut mit ihm verstanden habe und ich glaube auch das ganze Team, weil er einfach menschlich top war. Ich kann nichts Negatives sagen“, meinte der Innenverteidiger nach der Partie.

Unter Wagner schaffte Banks in dieser Saison seinen Durchbruch, durch den Trainer-Wechsel veränderte sich seine Rolle allerdings nicht. In beiden Spielen unter Interims-Coach Manuel Baum stand der Deutsch-Amerikaner über die volle Distanz auf dem Feld.

„Das Grundgerüst hat eigentlich Sandro gelegt“

Auch abseits von seiner Rolle sei nach dem Wagner-Aus vieles beibehalten worden. „Also alles, was wir jetzt machen, war bei Sandro sehr ähnlich. Ich würde sagen, wir kriegen es jetzt einfach ein bisschen besser auf den Platz“, schilderte der Innenverteidiger. „Ich kann nicht sagen, warum oder woran es liegt, aber das Grundgerüst hat eigentlich Sandro gelegt.“

Charakterlich unterscheide sich Baum von Wagner, so Banks. „Manu ist ein bisschen anders, aber auch ein cooler Typ, ein bisschen entspannter, ein bisschen ruhiger“, erklärte Banks.

Nach zehn Punkten aus zwölf Spielen hatten sich die Verantwortlichen des FCA dazu entschlossen, das Kapitel Wagner in der Fuggerstadt zu beenden. Sein Nachfolger Baum gewann direkt im ersten Anlauf gegen Leverkusen und erlebte am Samstag gegen die SGE seine erste Niederlage.