Manuel Neuer hat sich zu seiner Nachfolge im Tor des FC Bayern geäußert. Noch steht nicht fest, ob der Keeper seinen im Sommer auslaufenden Vertrag verlängert, weshalb zuletzt viel über Ersatztorwart Jonas Urbig gesprochen wurde.
FC Bayern: Neuer-Nachfolge? "Schon gezeigt, dass er es kann"
Neuer traut Urbig Nachfolge zu
Der 39-Jährige sprach im Interview mit Sky über die Entwicklung seines Teamkollegen: „Es macht sehr viel Spaß, in unserer Torwartgruppe zusammenzuarbeiten. Es ist für ihn kein Problem, dass er meine Nachfolge antreten kann und wird.“
Neuer stärkt Urbig den Rücken
Neuer betonte, dass Urbig die Unterstützung von ihm und Sven Ulreich habe. „Wir sind ein gutes Team. Wir supporten uns tagtäglich, wir versuchen immer an unsere Grenze zu gehen, damit man die Latte auch ein bisschen höher hängt.“
Der Weltmeister von 2014 verwies darauf, dass der 22-Jährige in den bisher absolvierten Partien schon gezeigt habe, „dass er es kann, und das wird er noch weiter tun“.
Hamann äußert Zweifel an Urbig
Noch am Sonntag äußerte Experte Dietmar Hamann bei Sky90 Zweifel daran, ob Urbig wirklich Neuer im Tor des deutschen Rekordmeisters ablöse. „Ich glaube nicht, dass die Bayern das machen“, meinte der 52-Jährige.
Er empfahl den Bayern-Verantwortlichen, schon frühzeitig nach einem neuen Torhüter Ausschau zu halten, sollte Urbig im Verein nicht als Neuer-Nachfolger auserkoren werden.
FC Bayern holte Urbig im Januar 2025
„Da musst du früh wissen, wohin du gehen willst. Umso später du die Spieler verpflichtest – es muss ja ein Torhüter mit internationaler Klasse sein –, umso teurer wird es", erklärte Hamann.
Urbig wechselte im Januar 2025 für sieben Millionen Euro vom 1. FC Köln nach München und absolvierte seitdem 15 Pflichtspiele. Beim deutschen Rekordmeister hat er noch bis 2029 einen Vertrag.