Cristiano Ronaldo hat seinen Teamkollegen bei Manchester United nach der schwachen ersten Halbzeit beim Comeback-Sieg gegen Atalanta Bergamo in der Champions League offenbar ordentlich den Kopf gewaschen.
Ronaldo wütet in United-Kabine
Der portugiesische Superstar war mit der Leistung alles andere als zufrieden - United lag zur Hälfte mit 0:2 zurück - und ließ das seine Mitspieler auch wissen. Die Sun zitierte einen United-Insider, der aus der Kabine der Red-Devils berichtete. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
„Cristiano hat das gesamte Team angesprochen und gesagt, dass die Leistung inakzeptabel ist“, heißt es dort.
CR7 habe die versammelten Profis gefragt, ob sie sich nicht schämen. So trete Manchester United vor den eigenen Fans nicht auf: „Er hat ihnen gesagt, dass sie das Spiel gewinnen müssen.“
Auch Fernandes erhebt in der Kabine das Wort
Zu diesem Zeitpunkt soll Trainer Ole Gunnar Solskjaer das Ruder übernommen haben. Der Trainer, der immer stärker in der Kritik steht, forderte die Mannschaft auf, als geschlossenes Team zu kämpfen. Dann sei noch alles möglich.
Ronaldos Landsmann Bruno Fernandes soll zudem eine taktische Veränderung angeregt haben.
Die Worte der Superstars und ihres Trainers verfehlten ihre Wirkung offenbar nicht, United zeigte im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht. Ronaldo höchstpersönlich sorgte in der 81. Spielminute für den Treffer zum umjubelten 3:2-Endstand.
Nicht zum ersten Mal dringen Details aus der United-Kabine, schon Ronaldos Rede beim Debüt wurde in englischen Medien veröffentlicht.
Öffentlich ordnen sich die Wortführer Ronaldo und Fernandes Coach Solskjaer betont unter. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
„Wir unterstützen ihn voll und ganz. Er ist unser Trainer, wir folgen seinen Ideen und glauben an sie“, sagte Fernandes. Die Ideen mögen richtig oder falsch sein, aber „wir halten bis zum Ende an ihnen fest.“
Ronaldo verwies öffentlich auf den personellen Umbruch, in dem sich United befinde. „Die Anpassung wird Zeit brauchen, selbst das System, das wir spielen.“