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Diesen Kniff schaute sich Sir Alex Ferguson vom FC Bayern ab

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Diesen Kniff schaute sich Sir Alex Ferguson vom FC Bayern ab

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Das übernahm Ferguson von Bayern

Sir Alex Ferguson erklärt, was der größte Erfolg seiner außergewöhnlichen Karriere ist. Der FC Bayern spielt dabei eine tragische Rolle.
Berater Jorge Mendes verrärt auf der DVD "Ronaldo", weshalb sein Schützling 2003 trotz zahlreicher anderer Angebote in Manchester gelandet ist und welche Rolle Sir Alex Ferguson dabei spielte.
Bjarne Lassen
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Das Champions-League-Finale 1999 zählt zu den legendärsten Fußballspielen aller Zeiten.

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Der favorisierte FC Bayern München unterlag in einer der wohl dunkelsten Stunden des Vereins Manchester United durch zwei Tore in der Nachspielzeit mit 1:2.

Es war gleichzeitig die Geburtsstunde des Denkmals von United-Legende Sir Alex Ferguson, damaliger Trainer. Der Schotte revolutionierte die Red Devils in der 90er Jahren und formte eines der erfolgreichsten Teams, das jemals auf dem Platz stand. Rückblickend bezeichnet der heute 81-Jährige den Triumph gegen den FC Bayern in der Sport Bild als den größten Erfolg seiner Karriere.

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Die Vereins-Ikone Sir Alex Ferguson

Unter der Leitung von Ferguson gewann ManUnited in 27 Jahren Amtszeit mit 1500 Pflichtspielen insgesamt 38 Titel. 1986 begann sein Engagement im Old Trafford. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Ferguson, der 1941 in Glasgow zur Welt kam, schaute sich zu Beginn seiner Trainer-Karriere gerne etwas von anderen großen und erfolgreichen Klubs ab. So flog er einst extra nach Mönchengladbach, um sich das Offensivspiel der legendären Weisweiler-Elf genauer anzuschauen. Vom FC Bayern übernahm er die Skischuh-Heizung in der Kabine, um nasse Fußballschuhe schneller trocknen zu können.

Zur Saison 1998/99 lag Uniteds letzter Erfolg in der Champions League bereits 31 Jahre zurück.

Ferguson: „Wie wir es getan haben, war unglaublich!“

„Ich denke, die Champions League 1999 war der größte Erfolg meiner Karriere. Denn in der Gruppenphase hatten wir Bayern München und den FC Barcelona, und wir haben dieser Herausforderung standgehalten. Im Viertelfinale mussten wir dann gegen Inter spielen, im Halbfinale wartete Real Madrid und auch diese Hürden haben wir gemeistert. Im Finale mussten wir erneut gegen ein Bayern antreten, das von Ottmar Hitzfeld trainiert wurde, mit dem ich mich immer gut verstanden habe“, sagte Ferguson nun.

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United hatte in dieser Saison bereits die Premier League und den englischen Pokal gewonnen. Mit dem Triumph in der Champions League wollte man als erster englischer Klub das Triple holen. Doch auch der FC Bayern stand nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokals ebenfalls vor dem Dreifach-Gewinn in dieser Saison. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

„Ich wusste, dass es ein schwieriges Spiel werden würde, da auch sie das Triple holen wollten. Ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir an diesem Abend etwas Glück hatten. Die Bayern waren bis zu den letzten 20 Minuten die bessere Mannschaft“, betonte Ferguson.

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Ferguson: „Es war unglaublich“

Die Bayern führten bis in die Nachspielzeit mit 1:0 und sahen wie der sichere Sieger aus. Doch dann gelang United durch Teddy Sherignham (90.+1) und Ole Gunnar Saolskjaer (90.+3) innerhalb von nur wenigen Minuten ein Doppelschlag zum Finalsieg.

„Als wir anfingen, Chancen zu kreieren, und in der Nachspielzeit so zu gewinnen, wie wir es getan haben, war unglaublich. Wir haben zum ersten Mal die Champions League gewonnen, und es war das größte Spiel unseres Lebens“, erinnert sich Ferguson.

2008 holte Ferguson, mit seinem Team erneut den Henkelpott nach Manchester. Doch das Finale 1999 gegen den FC Bayern wird der Schotte vermutlich bis an sein Lebensende nicht mehr vergessen.

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