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Champions League: Bayern-Boss Kahn erklärt BVB-Ausraster - und stärkt Nagelsmann

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Champions League: Bayern-Boss Kahn erklärt BVB-Ausraster - und stärkt Nagelsmann

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Kahn erklärt BVB-Ausraster

Oliver Kahn geht nach seiner Reaktion auf Bayern spät gefangenen Ausgleich beim BVB viral. Nun bezieht der Klubboss dazu Stellung - und auch zu Coach Julian Nagelsmann.
Der Bayern-Boss Oliver Kahn sorgt nach dem Last-Minute-Ausgleich von Borussia Dortmund mit seinem Ausraster für die Szene des Spieltags. Vor Wut fällt der Titan vom Stuhl.
SPORT1
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von SPORT1

Es war DIE Szene des vergangenen Bundesliga-Spieltags!

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Im Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern hatte Anthony Modeste in der 95. Minute den vielumjubelten 2:2-Ausgleichstreffer erzielt- woraufhin Oliver Kahn in seinem Stuhl zusammensank, seinen Frust hinaus brüllte und seine Hände auf die Absperrung schlug.

Präsident Herbert Hainer neben ihm stand fassungslos auf - doch im Vorstandsvorsitzenden Kahn brodelte es gewaltig.

Vor dem Champions League-Spiel bei Viktoria Pilsen erklärte der Ex-Titan seine Emotionen: „Wenn man in der 95. Minute ein Spiel verliert und der Schiedsrichter nicht mal mehr anpfeift, was ja auch richtig war, dann kann man sich auch schon mal ärgern“, erklärte er bei DAZN.

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Trotz aller Emotionen, meinte der 53-Jährige dennoch, „habe ich doch ziemlich schnell die Fassung wiedergefunden.“

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Der Moment des Ausgleichs habe in Kahn alte Erinnerungen geweckt, schließlich habe er in seiner Karriere schon zahlreiche späte Rückschläge hinnehmen müssen: „Es gibt Momente, da kommt bei mir wieder der Fußballer zum Vorschein. So ein Moment in Dortmund, das triggert natürlich. Es holt wieder alte Gefühle in einem hoch.“

„Überhaupt keine Zweifel“ an Nagelsmann

Angesichts der zuletzt schärferen Kritik an Trainer Julian Nagelsmann sprach Kahn ein Machtwort: „Es gibt überhaupt keine Zweifel an seiner Arbeit.“ Die Diskussion über angeblich mangelnde Erfahrung sei „aberwitzig“, meinte er und betonte: „Wir sind von ihm voll überzeugt und gehen durch diese holprige Phase durch.“

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Zur Erinnerung: Unter anderem Kahns Vorgänger Karl-Heinz Rummenigge hatte Nagelsmann zuletzt ein „Trainertalent“ genannt.

„Am Ende stärkt es nicht meine Position“, sagte der Coach dazu, schließlich würden diese Aussagen auch in der Mannschaft diskutiert.

„Es geht nicht um das Alter, es geht um die Qualität“, betonte Kahn: „Julian hat als Trainer eine unheimliche Qualität, da gibt es viele, viele ältere Trainer, wenn die da mal rankommen, haben sie viel erreicht.“ Jeder Trainer müsse sich angesichts der „besonderen“ Aufgabe beim FC Bayern erst einfinden, „egal ob du 35 oder 65 bist“.

Mit inhaltlichen Debatten über die Taktik oder das Personal habe „keiner ein Problem“, ergänzte Kahn: „Aber auf die persönliche Ebene zu gehen und anzufangen mit dem Outfit“ oder „alles, was am Anfang noch toll und frisch war, plötzlich nur noch negativ“ zu sehen, „das braucht‘s nicht. Lasst uns sachlich bleiben, da sind wir total kritikfähig.“

Und ohnehin: „Es ist so, das gewisse Dinge hereingetragen werden in diesen Verein - das war schon immer so, damit können wir auch leben“

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