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FC Bayern: Wende bei Pavard? Diese Szene spricht Bände!

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FC Bayern: Wende bei Pavard? Diese Szene spricht Bände!

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Wegen Cancelo: Wende bei Pavard?

Benjamin Pavard hat sich beim FC Bayern wieder in den Vordergrund gespielt. Überlegt es sich der französische Verteidiger doch noch mal, den Rekordmeister im Sommer zu verlassen?
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann lobt Benjamin Pavard trotz seiner roten Karte gegen Paris Saint-Germain.
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von Kerry Hau

Es war ein denkwürdiger Champions-League-Abend in Paris – vor allem für Benjamin Pavard!

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Der französische Verteidiger erlebte beim 1:0-Sieg des FC Bayern gegen PSG eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Begonnen mit starken Abwehraktionen, inklusive einer Rettungstat in höchster Not gegen Lionel Messi, bis hin zu seinem Platzverweis nach einem Foul an dem argentinischen WM-Helden kurz vor Schluss.

Der FC Bayern gewinnt das Champions-League-Hinspiel bei Paris Saint-Germain. Doch angesichts der ersten Hälfte stellt sich die Frage: Wäre mehr möglich gewesen?
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Trotz Auswärtssieg in Paris: War das zu wenig von Bayern? | 2 nach 10

Pavard (SPORT1-Note 2) stand auch nach dem Achtelfinal-Hinspiel noch unter Strom, feierte vor der Gästekurve ausgelassen mit den angereisten Bayern-Fans. (NEWS: Alles Wichtige zur Champions League)

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Inter-Wechsel im Winter scheiterte

Euphorie statt Frust! Verhält sich so etwa ein Spieler, der um jeden Preis weg möchte?

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Im Januar berichtete SPORT1 von Pavards Entschluss, mit Blick auf die kommende Saison eine neue Herausforderung anzustreben. Sein Manager Joseph Mohan schaltete in Pini Zahavi deshalb sogar einen in München bestens bekannten Transfer-Vermittler ein. Fast wäre sogar noch ein Last-Minute-Winterwechsel zu Inter Mailand zustande gekommen.

Doch die Bayern lehnten ab – mit der Begründung, sie würden Pavard noch mindestens bis zum Sommer brauchen. Es war kein leeres Versprechen. Im Gegenteil: Der 26-Jährige leidet nicht unter der Verpflichtung von Joao Cancelo, er profitiert vielmehr von ihr!

Trainer Julian Nagelsmann setzt seit der Ankunft des Portugiesen nämlich häufiger auf eine Dreierabwehrkette, weshalb Pavard nun vermehrt auf der Position agieren darf, die ihm am besten liegt und gefällt: die des halbrechten Innenverteidigers.

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Die Champions League ist zurück und das mit einem echten Leckerbissen. Der FC Bayern München gewinnt das Achtelfinalhinspiel bei Paris Saint-Germain mit 1:0. Das Duo Messi/Neymar blieb dabei weitestgehend blass. Einzig Kylian Mbappe sorgte nach seiner Einwechslung für ordentlich Wirbel. Dieser kündigte nach dem Spiel an, dass PSG trotz der Niederlage auch im Rückspiel der Favorit sei.
07:45
Kylian Mbappé: „PSG ist immer Favorit“! Muss Bayern München Paris fürchten?

Kommt es bei dem Ex-Stuttgarter nun noch einmal zu einem Umdenken in Sachen Zukunft? Es wäre nicht das erste Mal! Zur Erinnerung: Schon im Sommer 2022 liebäugelte er mit einem Wechsel, entschied sich nach reichlicher Überzeugungsarbeit von Nagelsmann am Ende aber dagegen.

Lob von Nagelsmann und Salihamidzic

SPORT1 weiß: Pavard fühlt sich weiterhin in München wohl, er identifiziert sich mit dem Verein und ist beliebt im Team. Ihm ging und geht es auch nach wie vor in erster Linie um seine Position. Hintergrund: In den vergangenen Jahren hinterlegte er beim Trainerteam häufiger seinen Wunsch, dauerhaft als Innenverteidiger zu spielen. Dieser konnte ihm aus unterschiedlichsten Gründen jedoch nicht erfüllt werden, was ihn frustrierte und enttäuschte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Nun ist die Situation – vor allem bedingt durch die Cancelo-Verpflichtung – eine ganz andere. Pavard spielt viel, wo er am liebsten spielt. Und Pavard spielt gut. Besonders beeindruckend: sein Zweikampfverhalten. Er wirft sich für seine Kollegen in jedes Duell. Das sieht und honoriert auch Nagelsmann, der Pavards Leistung gegen PSG trotz dessen Gelb-Roter Karte als „brillant“ betitelte. (Im VIDEO: Nagelsmann mit Extralob für Pavard)

Sportvorstand Hasan Salihamidzic lobte ihn nach Spielende am SPORT1-Mikrofon sogar explizit für sein Einsteigen gegen Messi, das zu seinem Platzverweis führte: „Die erste Gelbe Karte an der Mittellinie hätte vielleicht nicht sein müssen. Bei der zweiten hat er‘s genau richtig gemacht, da kann er nicht mehr abwarten. Benji hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem sehr gut verteidigt.“

Die Bayern wissen, was sie an Pavard haben. Allerdings werden sie ihn ein Jahr vor Vertragsende gegen eine entsprechende Ablöse ebenso wenig aufhalten, wenn er unbedingt etwas Neues machen möchte. Es liegt an ihm - und an der Antwort von Nagelsmann und den Bossen auf die Frage, ob sie ihm auch über die aktuelle Rückrunde hinaus einen Platz als Innenverteidiger in Aussicht stellen können.