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Champions League: Eintracht ohne Traumsturm! Wen zaubert Glasner aus dem Hut?

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Champions League: Eintracht ohne Traumsturm! Wen zaubert Glasner aus dem Hut?

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Wen zaubert Glasner aus dem Hut?

Eintracht Frankfurt träumt noch immer vom Wunder in der Champions League. Kann Trainer Oliver Glasner die Ausfälle von Randal Kolo Muani und Jesper Lindström kompensieren?
Eintracht Frankfurt steckt im Moment in einer kleinen "Ergebniskrise". Trainer Oliver Glasner ist sich allerdings bewusst, wie spektakulär die Spielzeit der SGE bislang verlaufen ist.
cmichel
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Mit einem 0:2 aus dem Hinspiel reist Eintracht Frankfurt ins zweite Duell im Achtelfinale der Champions League bei der SSC Neapel. Im altehrwürdigen Estadio Diego Armando Maradona hängen die Trauben für die Hessen hoch.

Neben den Fans, die nach einem Erlass der Präfektur nicht dabei sein dürfen, fehlt vor allem der Traumsturm: Randal Kolo Muani und Jesper Lindström.

Eintracht fehlen 43 Torbeteiligungen in Neapel

Kolo Muani sitzt seine Rotsperre ab, Lindström hat sich vergangene Woche am Knöchel verletzt. Der Eintracht brechen damit für die Partie beim unangefochtenen Serie-A-Spitzenreiter 43 (!) Torbeteiligungen weg. Ist ein Wunder so überhaupt noch möglich?

Viel Offensivkraft steht Trainer Oliver Glasner dafür nicht mehr zur Verfügung. Doch es ist ausgerechnet Luciano Spalletti, Coach der SSC, der auf SPORT1-Nachfrage feststellte: „Als die Eintracht letztes Jahr in der Europa League beim FC Barcelona gespielt hat, war Kolo Muani nicht dabei. Sie haben das Spiel trotzdem gewonnen.“

Glasner überzeugt: „Können Ausfälle kompensieren“

Glasner sagte daher auch voller Überzeugung: „Es zeichnet uns aus, dass wir Ausfälle kompensieren können. Natürlich fehlen uns zwei Offensivspieler mit sehr guten und herausragenden Eigenschaften. Dann spielen andere Profis mit herausragenden Eigenschaften.“

Vor allem auf Rafael Borré kommt es nun an! Der Kolumbianer startete im vergangenen Jahr im Endspurt durch, erzielte Schlüssel-Tore gegen Barcelona, West Ham United und die Glasgow Rangers. Der Triumph in der Europa League ist ganz eng mit seinem Namen verbunden.

In dieser Saison musste sich Borré hinter Senkrechtstarter Kolo Muani anstellen. Jetzt sollte seine Stunde schlagen.

Retten die Europa-League-Helden Eintracht Frankfurt?

Daichi Kamada, zuletzt außer Form, ist der zweite Schlüssel, auf den es ankommt. Der Japaner wird von den Eintracht-Fans liebevoll „Euro-Daichi genannt“. In 31 Partien auf internationalem Parkett jubelte er 14 Mal und assistierte viermal.

Das Spiel der Frankfurter ändert sich dadurch, es hat weniger Tempo und Tiefgang, eine andere Statik.

Mit Borré hat Glasner ein Mentalitätsmonster in seinen Reihen, er kann eine Mannschaft mit seiner Mentalität mitreißen.

Oder packt er gar mit Lucas Alario plötzlich einen Kandidaten aus, der bislang noch gar keine Rolle gespielt hat? Es sind diese Stellschrauben, an denen der Cheftrainer der Frankfurter drehen muss, um den schier übermächtig wirkenden Gegner doch noch zu schlagen und das Ziel zu erreichen: „Wir sind hier, um den Rückstand wett zu machen.“