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Krawalle in Neapel vor Frankfurt-Spiel: Eintracht-Vorstand verurteilt Szenen

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Krawalle in Neapel vor Frankfurt-Spiel: Eintracht-Vorstand verurteilt Szenen

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SGE-Vorstand verurteilt Krawalle

Eintracht-Vorstand Philipp Reschke verurteilt die schweren Ausschreitungen im Vorfeld des Achtelfinal-Rückspiels der Champions League bei der SSC Neapel.
Nach dem Fanausschluss der Frankfurter in Neapel sind einige hundert SGE-Ultras nach Italien gereist. Vor dem Champions-League-Spiel kam es jetzt zu heftigen Auseinandersetzungen.
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von Christopher Michel, Patrick Berger

Eintracht Frankfurt hat die schweren Ausschreitungen im Vorfeld des Achtelfinal-Rückspiels der Champions League bei der SSC Neapel verurteilt.

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„Das ist etwas, das keiner sehen möchte. Es waren die Ausschreitungen, die wir seit dem Tag der Auslosung befürchten mussten“, sagte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke unmittelbar vor der Partie im Diego-Armando-Maradona-Stadion in Neapel: „Wir müssen das vollständig aufarbeiten, aber das dauert natürlich.“

Laut italienischen Medienberichten haben sich deutsche Fans am Mittwochnachmittag im Zentrum Neapels heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei und Napoli-Anhängern geliefert.

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Heftige Krawalle in der Innenstadt

Dabei sind unter anderem Autos in Brand gesetzt, Lokale in der Umgebung beschädigt sowie Tische, Stühle und Schaufenster von Bars und Restaurants zerstört worden. Über der Innenstadt kreiste ein Hubschrauber.

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Der Corriere dello Sport schrieb gar von einem „Guerillakrieg“ im Zentrum der süditalienischen Stadt.

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Videobilder aus der Innenstadt von Mittwochnachmittag zeigten wilde Jagdszenen zwischen vermummten Anhängern und der Polizei. Immer wieder waren Detonationen zu hören, Rauchschwaden durchzogen die engen Gassen rund um die Piazza del Gesù.

Laut italienischen Nachrichtenagenturen sollten die Eintracht-Fans nach einem Marsch durch die Stadt mit Bussen zurück zu ihrem Hotel gebracht werden. Nachdem sich die Fans jedoch geweigert hatten, hätten „mehrere Dutzend“ vermummte Personen die Einsatzkräfte angegriffen.

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Der Corriere dello Sport schrieb von „rund 600 Eintracht-Fans“, die trotz des Ticket-Verkaufsverbots durch die italienischen Behörden nach Neapel gereist waren. Rund 800 Polizisten sollen im Einsatz sein.

Es schien „ein bisschen so“, meinte Klub-Justiziar Reschke, „dass sich die Gruppen, die sich gesucht haben, auch gefunden haben. Wir haben das erlebt, was wir alle ein Stück weit antizipiert haben.“

Das "Wichtigste" sei, so Reschke, dass es keine Verletzten gebe: "Weder auf Polizeiseite, noch bei den beteiligten Fangruppen. Jedenfalls keine Verletzungen, die über Schürfwunden hinausgehen."

Reschke: „Keine größeren Verletzungen“

Eine Gruppe von 250 Eintracht-Fans habe „einen Marsch mit Polizei zu einem Platz gemacht. Dorthin kamen etwa 150 Neapolitaner und haben sie angegriffen. Dann haben sich diese Auseinandersetzungen in den Gang gesetzt. Das Wichtigste: Keine größeren Verletzungen“, erklärte Rescke.

Nach einer juristischen Hängepartie hatten die italienischen Behörden den Verkauf von Tickets an Personen aus Frankfurt/Main verboten, die Eintracht verzichtete daraufhin auf das gesamte Gäste-Kontingent.

„Diese Erlasse sind untauglich“, sagte Reschke.

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)