Am 29. Mai 2021 feierte Antonio Rüdiger den bislang größten Erfolg seiner Karriere.
Tuchel? „Man kommt damit klar, oder …“
Damals in Diensten des FC Chelsea triumphierte der deutsche Nationalspieler im Champions-League-Finale mit 1:0 über Manchester City. Sein Trainer damals: Thomas Tuchel.
Nachdem der aktuelle Bayern-Coach am 26. Januar 2021 die Blues übernommen hatte, absolvierte Rüdiger 15 der verbliebenen 19 Premier-League-Spiele. In den ersten 17 Spielen der Premier League war er ganze elfmal ohne Einsatz im Kader. Daher verspürt Rüdiger auch eine gewisse Dankbarkeit gegenüber Tuchel in Bezug auf den späteren Wechsel zu Real Madrid.
Tuchel ist „geradeaus, nicht rechts oder links“
„Natürlich muss am Ende jeder seinen eigenen Weg gehen,“ erklärte der 30-Jährige im großen SPORT1-Interview, betonte aber auch: „Selbstverständlich spielt er eine große Rolle bei meinem Transfer nach Madrid.“
Vor allem seine direkte Art ist dem gebürtigen Berliner in bester Erinnerung geblieben. „Er ist geradeaus, nicht rechts oder links.“ Diese Art komme Rüdiger sehr entgegen. „Ich bin genauso. Ich rede gerne Klartext.“
Das kann Rüdiger in Bezug auf Tuchel nicht verstehen
Dank dieser Klarheit in der Kommunikation sei bei Tuchel immer garantiert, dass sich jeder dessen Vorstellungen bewusst sei.
Genau deswegen kann Rüdiger nicht verstehen, „dass auf menschlicher Ebene viele Außenstehende über ihn meckern. Für mich ist er ein super Typ“.
In der Champions League, dem Ort des größten gemeinsamen Erfolges, könnte es zumindest theoretisch noch zu einem Wiedersehen kommen. Im Halbfinale würden sich bei einem Weiterkommen Real Madrid und Bayern München gegenüberstehen.
Daten zur Champions League
Nach der bitteren 0:3-Pleite des deutschen Rekordmeisters bei Manchester City im Hinspiel steht hinter einem möglichen Einzug in die Vorschlussrunde jedoch ein großes Fragezeichen.
Da muss von Tuchel bis zum Rückspiel wohl noch einiges an Klartext kommen.