Home>Fußball>Champions League>

Was Sie im TV nicht sahen: Hoeneß-Ausflug in die Bayern-Kabine nach CL-Aus

Champions League>

Was Sie im TV nicht sahen: Hoeneß-Ausflug in die Bayern-Kabine nach CL-Aus

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hoeneß-Ausflug in Bayern-Kabine!

Der FC Bayern scheidet aus der Champions League aus. SPORT1 liefert nach dem 1:1 gegen Manchester City Beobachtungen, die im TV nicht zu sehen waren.
Nach dem Ausscheiden aus der Champions League konzentriert sich die Kritik am Rekordmeister vermehrt auf Oliver Kahn. Dieser muss sich nun für die schlechten Auftritte der Bayern auf und abseits des Platzes verantworten.
khau
khau
ffischer
ffischer
von Kerry Hau, Felix Fischer

Nächster Titel futsch! Nach dem Aus im DFB-Pokal hat sich der FC Bayern nun auch aus der Champions League verabschiedet. Das 1:1 gegen Manchester City? Maximal frustrierend!

{ "placeholderType": "MREC" }

Entsprechend gedämpft war die Stimmung in den Katakomben der Allianz Arena. Uli Hoeneß machte einen Abstecher in die Kabine, Sadio Mané sein eigenes Ding – und ein Reservist seinem Bank-Ärger Luft! Derweil munterte City-Coach Pep Guardiola zwei Bayern-Stars auf.

SPORT1 liefert Beobachtungen, die im TV nicht zu sehen waren.

Guardiola muntert Kimmich und Sané auf

Trotz Schiri-Wut und Rasen-Kritik: Die Bayern zeigten sich gegenüber den Gästen aus Manchester als faire Verlierer und gratulierten ihnen zum Halbfinal-Einzug. Es wurden sogar noch fleißig Trikots getauscht. Und City-Trainer Pep Guardiola stand sogar einige Minuten mit zwei ehemaligen Schützlingen zusammen: Joshua Kimmich und Leroy Sané.

{ "placeholderType": "MREC" }

Beide munterte frühere Bayern-Coach (2013 bis 2016) auf und umarmte sie zum Abschied. Während Kimmich mit der schwachen Schlussphase im Hinspiel haderte („Wir sind wegen 25 schlechten Minuten raus, von den 180 Minuten waren wir 150 die bessere Mannschaft!“), regte sich Sané über seine vergebene Chance in der 17. Minute auf, als er allein City-Keeper Ederson zugelaufen war, den Ball aber knapp am Tor vorbeigesetzt hatte: „Den muss ich machen!“

Lesen Sie auch

Hoeneß macht seltenen Kabinen-Ausflug

Eigentlich kommt Uli Hoeneß nach Spielen nicht mehr in die Katakomben. Beim K.o. in der Königsklasse machte der Ehrenpräsident des Rekordmeisters aber eine Ausnahme und schritt mit Schlusspfiff schnurstracks in Richtung Bayern-Kabine.

Dort blieb er mehrere Minuten, ehe er in die Mixed Zone einbog, wo er zu seiner aktiven Zeit als Präsident nach Niederlagen gerne gegen alles und jeden gepoltert hatte. Diesmal wollte Hoeneß jedoch kein Interview geben. Was er der Mannschaft gesagt hatte? Sportvorstand Hasan Salihamidzic berichtete nur, Hoeneß sei „zufrieden“ mit der Leistung, aber nicht mit der Chancenverwertung gewesen. Er habe der Mannschaft dennoch „Positives zugesprochen, weil wir auf einem guten Weg sind“, erzählte Salihamidzic.

Oliver Kahn spricht nach dem Aus des FC Bayern München in der Champions League Klartext und macht eine Ansage.
05:20
Oliver Kahn mit Ansage nach Bayern-Aus: "Gehen Sie mal davon aus, dass..."

Mané macht sein eigenes Ding

Sadio Mané war einer der ersten Bayern-Spieler, die den Rasen nach dem Abpfiff verließen. Der Superstar ging nicht einmal mit seinen Kollegen vor die Südkurve, um sich für die Unterstützung zu bedanken, sondern dampfte direkt in die Katakomben ab.

{ "placeholderType": "MREC" }

Eine gute Dreiviertelstunde später stapfte Mané auch allein durch die Mixed Zone, wirkte aber gut gelaunt und knipste vor dem Ausgang sogar immerhin noch mit einigen wartenden Fans Fotos. Nach Interviews war ihm aufgrund der turbulenten letzten Tage um seine Person allerdings nicht zumute.

Mazraoui ärgert sich

Tief saß auch der Frust bei einem anderen Neuzugang: Noussair Mazraoui. Der marokkanische WM-Held spielte unter Neu-Coach Thomas Tuchel bislang nur eine einzige Minute, gegen City wurde er nicht einmal eingewechselt.

Darüber sprach der 25-Jährige nach Spielende mit der Abendzeitung und der Bild – und wählte drastische Worte. Er fühle sich „vergessen“, klagte Mazraoui. „Vor der WM war ich in der Startelf, jetzt bin ich fit und bekomme keine Spielzeit. Ich bin nicht mal zweite oder dritte Wahl. Es ist zu früh, um über meine Perspektive hier zu sprechen. Aber es ist nicht gut!“

Haaland bringt Fans zum Ausrasten

Er traf die Bayern mitten ins Herz: Erling Haaland, Torschütze zum 1:0, war natürlich auch nach dem Spiel noch in aller Munde.

Doch anders als die meisten seiner Teamkollegen wollte der norwegische Top-Torjäger nichts mehr in der Mixed Zone sagen, sondern ging schnellen Schrittes Richtung Mannschaftsbus. Dort begrüßten ihn auch nach Mitternacht noch zahlreiche Schaulustige und setzten zu Haaland-Sprechchören an.

Nach vielen negativen Erfahrungen mit dem BVB war es sein bisher definitiv schönster Abend in München.