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Champions League: Union patzt nach historischem Treffer

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Champions League: Union patzt nach historischem Treffer

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Kroos reagiert auf Union-Drama

Union Berlin erlebt beim zweiten Champions-League-Gruppenspiel der Vereinsgeschichte gegen Sporting Braga einen historischen Moment. Am Ende gibt es für die Eisernen trotzdem lange Gesichter.
Trotz der Last-Minute-Niederlage gegen Sporting Braga hatten die Spieler von Union Berlin nur lobende Worte für die Fans der Eisernen übrig.
SPORT1
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von SPORT1

Diesen Augenblick dürften die Spieler und Anhänger von Union Berlin so schnell nicht vergessen! Beim zweiten Champions-League-Gruppenspiel gegen Sporting Braga erlebten die Köpenicker einen historischen Moment - am Ende überwog aber der Frust.

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In der 30. Minute gelang Sheraldo Becker gegen die Portugiesen der erste Union-Treffer in der Königsklasse. Der Surinam-Stürmer schloss einen Konter zum 1:0 ab. Und es kam noch besser: Nur sieben Minuten später legte Becker, erneut nach einem Gegenangriff, zum 2:0 nach.

Nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen Braga zeigt sich Union Berlins Janik Haberer leer. Für die Köpenicker war es die sechste Pflichtspielpleite in Folge.
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Union Berlin: Janik Haberer nach Last-Minute-Pleite gegen Braga geknickt

Bereits in der 4. Minute hatten die Union-Fans über die vermeintliche Führung gejubelt - doch Robin Gosens Treffer zählte wegen einer Abseitsposition nicht.

Volland: „Selten so etwas gesehen“

Doch trotz der scheinbar komfortablen Führung kassierten die Eisernen am Ende eine bittere 2:3-Niederlage. In der 41. Minute verkürzte Braga durch Sikou Niakate zum 1:2. Ein Traumtor des früheren Leiptigers Bruma (51.) brachte den Ausgleich. In der vierten Minute der Nachspielzeit landete ein Fernschuss von Andre Castro dann ebenfalls im Tor der Berliner.

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Nach einer Drangphase der Gäste in der zweiten Hälfte war Union gegen Ende der Partie wieder zu einigen Chancen gekommen. Die beste davon vergab der eingewechselte Brenden Aaronson mit einem Kopfball aus kurzer Distanz.

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„Wir kriegen zurzeit einfach Gegentore, bei denen alles zusammenkommt“, sagte Kevin Volland bei DAZN. „Wir investieren extrem viel und dann bekommst du in letzter Minute so ein Tor. Zurzeit läuft viel gegen uns. Wir müssen halt mal schauen, dass wir so ein Ergebnis auch mal halten.“

Die Kulisse sei „sensationell“ hewsen, schwärmte Volland. “Ich habe selten so etwas gesehen und auch gehört. So positiv und nach dem Motto: Immer weiter und wir stehen hinter euch! Dafür können wir sehr dankbar sein.“

Ex-Unioner kann es nicht fassen

Unmittelbar nach Abpfiff äußerte sich Felix Kroos via X (ehemals Twitter) zur bitteren Niederlage seines Ex-Klubs: „Ach hör doch auf“ vermeldete er.

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Felix Kroos ist den Unionern immer noch eng verbunden. Der Bruder von Toni Kroos, der heute in Neapel einen historischen Meilenstein erreichte, spielte vier Jahre bei den Eisernen. Er kam auf 110 Einsätze und konnte dabei sieben Treffer erzielen. Der 32-Jährige gilt als Fußball Fanatiker, mitunter wegen seines Podcasts „Einfach mal Luppen“.

Union-Krise setzt sich fort

„Das Ergebnis ist sehr enttäuschend“, sagte Union-Cheftrainer Urs Fischer. „Bis zum 2:0 haben wir ein gutes Spiel gemacht und kriegen dann kurz vor der Halbzeit und kurz danach zweimal ein Gegentor nach Standards. Da haben wir nicht gut verteidigt. Trotzdem hatten wir danach noch drei hundertprozentige Gelegenheit und müssen das dritte Tor machen“

Auch Gosens war sichtlich angefressen. „Mir fehlen heute ehrlich gesagt ein bisschen die Worte“, sagte der Neuzugang. „Wenn man sieht, was wir in die Partie reingesteckt haben, mit welcher Körpersprache und Mentalität wir aufgetreten sind und wie wir uns nach den beiden Gegentoren ins Spiel zurückgekämpft haben, hätten wir die drei Punkte verdient gehabt. Dass wir uns nicht belohnen, ist unfassbar traurig. Wir hätten allen Fans, die Union heute die Daumen gedrückt haben, den Sieg gerne geschenkt“

Die Partie gegen den portugiesischen Vertreter war das erste Heimspiel, das Union in der Champions League austrug - und dies ausgerechnet im Olympiastadion, der Arena des Stadtrivalen!

Beim ersten Gruppenspiel gegen Real Madrid hatte es zuvor nicht mit dem ersten Champions-League-Treffer der Vereinsgeschichte geklappt. Im Estadio Santiago Bernabéu musste das Team von Trainer Urs Fischer vor zwei Wochen eine knappe 0:1-Pleite hinnehmen - auch da entschied ein später Treffer die Partie.

Die Köpenicker blieben damit wettbewerbsübergreifend zum sechsten Mal in Folge ohne Sieg.