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VAR-Wirrwarr! Warum Bayern-Tor doppelt gecheckt wurde - Gräfe klärt auf, Galatasaray wütet

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VAR-Wirrwarr! Warum Bayern-Tor doppelt gecheckt wurde - Gräfe klärt auf, Galatasaray wütet

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VAR-Zoff! Türken wittern „Skandal“

Beim Sieg des FC Bayern gegen Galatasaray Istanbul sorgt eine doppelte VAR-Überprüfung für Verwirrung. Ex-Referee Manuel Gräfe bringt Licht ins Dunkel. Bei den Türken herrscht derweil Wut.
Der FC Bayern ist nach dem Sieg gegen Galatasaray Istanbul bereits Gruppensieger. Thomas Müller zeigt sich daher sehr zufrieden.
SPORT1
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von SPORT1

Außergewöhnliche Situation beim 2:1-Sieg des FC Bayern gegen Galatasaray Istanbul in der Champions League. In der 80. Minute führte ein Kopfball von Harry Kane nach einem Freistoß von Joshua Kimmich zur lange ersehnten 1:0-Führung des Rekordmeisters.

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Lange hielt die Freude über den Treffer aber nicht an, hob der Linienrichter doch seine Fahne und signalisierte Abseits. Rund eine Minute später, nach einem Check des Video Assistant Referee, stand die Entscheidung fest: Kane nicht im Abseits – Tor für die Bayern.

Erneut feierten die Münchner, im Anschluss begaben sich die Spieler beider Teams in die Grundaufstellung, um den nach einem Tor folgenden Anstoß auszuführen.

Kane-Tor zweimal überprüft - Gräfe klärt auf

Dann die kuriose Situation: Schiedsrichter António Nobre fasste sich erneut an sein Ohr, noch einmal hatte sich der VAR Tiago Lopes Martins gemeldet. Und noch einmal wurde das eigentlich schon gegebene Tor gecheckt.

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Nach Irritationen bei Spielern und Fans brachte auch der zweite Check wenig später das gleiche Ergebnis. Doch warum wurde der VAR gleich zweimal bemüht?

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Nach der Partie meldete sich Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe bei X zu Wort und analysierte die Situation. „Offensichtlich wurde zweimal auf Abseits bei Bayern gecheckt, weil sie erst Kane prüften. Und offensichtlich machte der Assistent den Videoschiedsrichter auf Müller und sein langes Bein Richtung Torwart aufmerksam. Also haben sie das auch gecheckt, zu Recht kein Abseits“, schrieb der langjährige Referee.

Doch während die Vorkommnisse bei den Bayern vor allem als kurios betrachtet wurden, war die Stimmungslage beim Gegner eine andere.

Galatasaray-Coach sauer auf den Referee

Vor allem Galatasaray-Trainer Okan Buruk war während, aber auch nach der Partie, außer sich. Dass Bayern-Star Alphonso Davies nach seiner Gelben Karte und einem erneuten Foul nicht vom Platz flog, erzürnte die Gala-Verantwortlichen.

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In der 62. Minute wurde zudem ein Tor von Mauro Icardi wegen Abseits aberkannt. In den sozialen Netzwerken wurde in der Folge von Anhängern des türkischen Klubs behauptet, die Abseitslinie sei in der Videoüberprüfung falsch gezogen worden. So waren sich die Fans sicher, der Fuß von Bayern-Verteidiger Min-jae Kim hätte das Abseits aufgehoben. Fanatic schrieb gar von einem Skandal.

Auch die doppelte Überprüfung des ersten Kane-Tores verfolgte Gala-Trainer Buruk genau. „Er war im Abseits, Schiedsrichter“, war sich der Übungsleiter sicher. Nach dem Spiel äußerte der Türke zudem die Vermutung, der Schiedsrichter habe das Ergebnis beeinflusst.

An der Pleite seines Teams änderte das jedoch nichts.