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Champions League: BVB feiert Gruppensieg - aber ein "Ziel" bleibt unerreicht

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Champions League: BVB feiert Gruppensieg - aber ein "Ziel" bleibt unerreicht

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BVB-Gruppensieg dank Adeyemi und Süle

Der BVB verteidigt in der Hammergruppe F die Spitze. Gegen PSG sind Karim Adeyemi und Nikas Süle die entscheidenden Akteure.
Sebastian Kehl hat sich lobend zur Leistung von Borussia Dortmund geäußert. Besonders die Art und Weise hebt er hervor.
SPORT1
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von SPORT1

Der BVB hat sich in der Champions League Platz eins der Hammergruppe F gesichert. Das Team von Trainer Edin Terzic erkämpfte sich ein 1:1 (0:0) gegen das Starensemble von Paris Saint-Germain und kann damit bei der Auslosung der Achtelfinals am Montag auf einen vermeintlichen leichteren Gegner hoffen.

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Karim Adeyemi brachte die Dortmunder in Führung (51. Minute) und den Signal Iduna Park zum kochen, PSG-Youngster Warren Zaire-Emery erzielte fünf Minuten später den Ausgleich.

Glück hatten die Dortmunder in der Partie gleich mehrfach: Zum einen in der 17. Minute, als Niklas Süle mit einer irren Grätsche den Rückstand verhinderte. In der 77. Minute traf zudem Kylian Mbappé zur Führung der Pariser, nach Ansicht der Videobilder wurde der Treffer aber aberkannt, der Stürmer stand knapp im Abseits.

Dank des Remis rettete sich auch PSG in die K.o.-Runde, da Newcastle United im Parallelspiel 1:2 gegen die AC Mailand verlor. Damit erreichte Dortmund ein von Sebastian Kehl ausgegebene Ziel nicht. „Es besteht ja auch die Möglichkeit, PSG rauszuwerfen. Das könnte unser Ziel sein“, hatte der Sportdirektor vor der Partie bei DAZN gesagt.

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Chancenverwertung beider Teams schwach

Das Spiel benötigte vor 81.365 Zuschauern überhaupt keine Anlaufzeit - beide Mannschaften setzten auf Tempo-Fußball und bedingungslose Offensive. Einzig die Chancenverwertung ließ auf beiden Seiten zunächst zu wünschen übrig.

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Die unter deutlich höherem Druck stehende Gäste vergaben alleine vor dem Wechsel fünf Großchancen. Kang-In Lee traf völlig frei vor dem Dortmunder Tor den Ball nicht richtig (16.), eine Minute später rettete Niklas Süle mit einer Monstergrätsche gegen Mbappé auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter Gregor Kobel.

Der Schweizer Torhüter wäre auch beim Pfostenschuss von Vitinha chancenlos gewesen (20.), ebenso gegen den frei vor ihm auftauchenden Randal Kolo Muani. Der Ex-Frankfurter legte den Ball aber knapp neben das Tor (24.) und scheiterte später an Kobel (44.).

Der BVB hatte mit dem Tempo der Franzosen einige Probleme und erlaubte sich unnötige Ballverluste im Mittelfeld, nach denen es gefährlich wurde. Die zuletzt in der Liga in sechs Spielen nur einmal siegreichen Schwarz-Gelben überzeugten aber mit viel Engagement und Lauffreude.

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Reus scheitert an Donnarumma

Im Abschluss offenbarten aber auch die Gastgeber viel Luft nach oben. Marco Reus scheiterte an PSG-Torhüter Gianluigi Donnarumma (10., 26.), Marius Wolf verzog freistehend (14.) und Adeyemi setzte den Ball aus kurzer Distanz über das leere Tor (32.).

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Auch nach dem Wechsel ging es sofort zur Sache. Julian Brandt prüfte nach wenigen Sekunden den italienischen Europameister Donnarumma aus der Distanz - dann fiel endlich der erste Treffer. Niclas Füllkrug legte den Ball im Strafraum quer und Adeyemi schob ein.

Die Gäste brauchten nun zwei Treffer, um aus eigener Kraft weiterzukommen. Und sie antworteten durch Zaire-Emery schnell mit dem Ausgleich. Doch auch Dortmund spielte voll auf Sieg. Der eingewechselte Donyell Malen fand in Donnarumma seinen Meister (62.).

Dem hohen Tempo mussten beide Mannschaften nach knapp 70 Minuten etwas Tribut zollen. Die Offensivaktionen waren nicht mehr so präzise - dennoch blieb das packend. Kylian Mbappe verzog nur knapp (72.) und traf dann ins Tor (77.), stand aber knapp im Abseits.

Vor dem Spiel hatte die Bundespolizei zahlreiche Fans der Gäste bei Kontrollen festgesetzt. Bei den PSG-Anhängern seien Pyrotechnik, Vermummungsmaterial und Pfefferspray sichergestellt worden, teilte die Bundespolizei mit. Bei den Maßnahmen an der Deutsch-Niederländischen und Deutsch-Belgischen Grenze waren auch Einsatzkräfte aus den Niederlanden und Belgien beteiligt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)