Spannende Partien stehen im Achtelfinale der Champions League an. Aus deutscher Sicht gibt es zwei lösbare Aufgaben – und ein Hammerlos.
Bayern-Los wurde gar nicht gezogen
Während RB Leipzig mit Real Madrid einen echten Kracher zugeteilt bekam, ist der BVB gegen PSV Eindhoven Favorit. Gleiches gilt für den FC Bayern, der gegen Lazio Rom antreten muss.
Beobachtern der Auslosungs-Zeremonie im schweizerischen Nyon dürfte dabei ein spannendes Detail aufgefallen sein: Das Los der Bayern wurde gar nicht gezogen!
UEFA-Regularien sorgen für Kuriosum
Ist der UEFA und Giorgio Marchetti, der für die Auslosung zuständig war, etwa ein Fehler unterlaufen? Mitnichten.
Der Grund für die kuriose Situation sind die Regularien der UEFA. Diese besagen, dass ein Team im Achtelfinale der Königsklasse weder auf eine Mannschaft aus seiner eigenen Gruppe noch auf ein Team aus seinem Land treffen kann.
Für die Münchner als Sieger der Gruppe A waren also von vorneherein nur sechs der acht Gruppenzweiten mögliche Gegner – RB Leipzig und der FC Kopenhagen fielen aus besagten Gründen raus.
Bei der Auslosung wurden zunächst die Gruppenzweiten gezogen und danach aus dem Topf der Gruppensieger ein passender Gegner zugelost. Als Lazio an der Reihe war, verkündete Marchetti, dass die Münchner als einziger möglicher Gegner übrigblieben.
Der Grund? Die Römer waren bereits der sechste gezogene Klub aus dem Topf der Gruppenzweiten, es blieben nur noch zwei Teams übrig: Leipzig und Kopenhagen. Von daher war direkt klar, dass Bayern im Februar zu Duell mit dem Tabellenelften der Serie A antreten muss. Somit wurde die Kugel der Münchner nicht extra gezogen.
Die Achtelfinalhinspiele finden am 13/14. und 20./21. Februar 2024 statt, die Rückspiele steigen am 5./6. und 12./13. März. Das Team von Thomas Tuchel tritt dabei zunächst auswärts an.