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Champions League: PSG-Star Mbappé nach BVB-Remis sauer - hat der Zoff mit Coach Enrique Folgen?

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Champions League: PSG-Star Mbappé nach BVB-Remis sauer - hat der Zoff mit Coach Enrique Folgen?

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Mbappé-Zoff mit Folgen?

Paris Saint-Germain steht im Achtelfinale der Champions League. Superstar Kylian Mbappé ist trotzdem gefrustet. Was dahintersteckt - und was Trainer Luis Enrique damit zu tun hat.
Vor dem Spiel gegen den FC Nantes erklärt PSG-Trainer Luis Enrique die Rolle von Kylian Mbappé.
Bjarne Lassen
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Ist Paris Saint-Germain nach der Gruppenphase der Champions League bereits ausgeschieden? Wer Kylian Mbappés Körpersprache in den letzten Minuten und anschließend beim Schlusspfiff in Dortmund beobachtete, könnte auf diese Schlussfolgerung kommen. Der Frust des Franzosen war deutlich zu sehen.

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Dabei hatte PSG sich doch gerade den zweiten Platz und somit das Ticket fürs Achtelfinale gesichert. Der französische Superstar war trotzdem stocksauer, vor allem wegen der Anweisungen seines Trainers Luis Enrique, der seine Schützlinge aufforderte, auf Unentschieden zu spielen und bloß kein Risiko mehr einzugehen.

Der Spanier wollte im Angesicht eines möglichen Scheiterns lieber auf Nummer sicher gehen, während Mbappé auf den Gruppensieg schielte.

Mbappé verlässt Stadion wortlos

„Wenn man Kylian kennt, dann weiß man, dass er stets das Maximale anstrebt. Dabei wollte er im Achtelfinale Hochkarätern wie Manchester City, Real Madrid oder Bayern München aus dem Weg gehen und lieber auf Porto oder Eindhoven treffen“, meinte Johan Micoud bei l´équipe TV.

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Und sagte weiter: „Er will mit PSG die Champions League gewinnen, das ist ja sein großer Traum, aber er merkt gleichzeitig auch, dass es sehr schwer wird, auch weil diese Elf im Umbruch steht und zu viele Baustellen hat. Aber auch wahrscheinlich, weil Luis Enrique im taktischen Bereich zu viel ausprobiert und er sich persönlich mehr Stabilität wünscht.“

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Im Signal Iduna Park war Mbappés Frust auch eine knappe Stunde nach Ende der Partie nicht verflogen. Er verließ das Stadion wortlos.

Im vergangenen Sommer wurden all seine Wünsche erfüllt: Lionel Messi und Neymar verließen den Verein, seine Kumpel Randal Kolo Muani, Ousmane Dembélé sowie Lucas Hernández kamen nach Paris.

Mbappé im Sommer weg?

Nichtsdestotrotz wirkt der Kapitän der französischen Nationalmannschaft noch ein Stück frustrierter als in der vergangenen Saison. Zwar trifft Mbappé durchaus regelmäßig, zugleich ist er aber weniger ins Spiel eingebunden und kommt mit seiner neuen Rolle als Stoßstürmer nicht wirklich zurecht.

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Ist sein Abschied aus Paris im kommenden Sommer jetzt also wirklich klar - ein halbes Jahr, nachdem er sich entschloss, seinen Vertrag nicht zu verlängern?

„Da ist heute nach wie vor alles offen“, meinte Jérôme Rothen, Ex-PSG-Spieler und Moderator beim Radio-Sender RMC Sport. „Womöglich wird seine endgültige Entscheidung davon abhängen, ob sich PSG in den kommenden Wochen spielerisch weiterentwickelt und wie die Pariser im Frühjahr in der Champions League abschneiden. Aber auch, ob sein Verhältnis zu Luis Enrique angespannt bleibt.“