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Champions League: Arsenal-Wut wegen Schiri

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Champions League: Arsenal-Wut wegen Schiri

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Arsenal-Fans provozieren Kane

Beim Remis zwischen dem FC Arsenal und dem FC Bayern stehen Entscheidungen des Schiedsrichters im Fokus, Doch auch die Experten sind sich uneins.
Thomas Tuchel war nach dem 2:2-Remis gegen Arsenal nicht zufrieden mit der Leistung des Schiedsrichters. Der Bayern-Trainer äußerte einige Kritikpunkte zum Unparteiischen nach dem Spiel.
SPORT1
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von SPORT1

Bayern-Trainer Thomas Tuchel wütete nach dem Abpfiff des Viertelfinal-Hinspiels beim FC Arsenal (2:2) über einen nicht gegebenen Hand-Elfmeter für die Münchner. Doch auch die Engländer waren frustriert aufgrund von zwei Schiedsrichter-Entscheidungen.

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Kurz vor Ende kam Bukayo Saka nach einer Berührung mit Bayern-Torwart Manuel Neuer zu Fall. Die Pfeife von Schiedsrichter Glenn Nyberg blieb aber stumm. Im Gegensatz zu Saka, der den Unparteiischen nach Spielende zur Rede stellte und vehement auf ihn einredete.

Die Experten von TNT Sports, Rio Ferdinand und Martin Keown, waren ungläubig über die Entscheidung des Schiedsrichters, Arsenal keinen Elfmeter zuzusprechen.

Der ehemalige Arsenal-Verteidiger Keown stellte klar: „Neuer geht tatsächlich auf den Ball zu, er kommt heraus und stellt sein Bein raus. Für mich muss das immer bestraft werden. Ich finde es sehr bedenklich, dass er diesen Elfmeter nicht gegeben hat.“

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Ferdinand fügte ungläubig hinzu: „Wie konnte das nicht gegeben werden?“ „Bei VAR, bei allem, was es gibt. Ich kann nicht glauben, dass das nicht gegeben wurde.“

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Etwas anders sahen es die TV-Kommentatoren Ally McCoist und dessen Co-Kommentator, der Ex-Bayern-Profi Owen Hargreaves.

McCoist warf Saka vor, den „Fuß reinzuhalten“ und fügte hinzu: „Der Schiedsrichter hat das richtig aufgefasst, denn ich glaube nicht, dass Saka sein rechtes Bein in ihn hineinwerfen muss.“ Hargreaves pflichtete McCoist bei.

„Richtig entschieden“

„Auch Schiedsrichter-Legende Urs Meier stützte Nyberg: „Es geht immer um Absicht oder nicht. Saka fädelte ein und suchte das Foulspiel. Der Schiri hat das gut gesehen und richtig entschieden“, sagte der Schweizer bei blue.

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Doch nicht nur der nicht gegebene Elfmeter sorgte für Unmut bei den Gunners, auch ein Ellbogen-Check von Harry Kane erzürnte die Engländer. In der 55. Minute gab es einen Zweikampf zwischen Kane und Gabriel. Bei diesem traf Kane Saka mit dem Ellbogen und warf ihn zu Boden. Nyberg zeigte Gelb.

Zu wenig für viele Arsenal-Fans. In den Sozialen Medien tobte ein Fan: „Das ist widerlich von Harry Kane“. Ein anderer schrieb: „Das ist eine Rote Karte für Kane. Ellbogen an der Kehle.“

Bayern-Star Eric Dier spricht im Interview nach dem Champions League Viertelfinale über die Pfiffe gegen ihn.
00:25
Buhrufe gegen Dier: Bayern-Star liebt es

„Xhaka is top of the league“

Generell wehte den ehemaligen Tottenham-Spielern im Dress des deutschen Rekordmeisters wenig Sympathie im Emirates Stadium entgegen. Harry Kane und Eric Dier wurden beharrlich ausgebuht.

Als Kane nach dem Spiel interviewt wurde, sangen die Arsenal-Fans im Hintergrund lautstark „Granit Xhaka is top of the league“ in Anlehnung an die Leverkusener um Xhaka, die in der Bundesliga den Bayern höchstwahrscheinlich die Meisterschaft wegschnappen. Der Starstürmer blieb ruhig und witzelte am Mikro: „Sie haben doch etwas Respekt für mich“.

Auch Dier nahm die Buh-Rufe gelassen: „Es ist Teil des Fußballs. Für mich ist es die Schönheit des Fußballs, es ist etwas, das man genießen kann. Jetzt gehen wir in die Allianz Arena und werden von unseren Fans unterstützt. Für mich sind die Buhrufe ein schöner Teil des Fußballs.“